29.04.2019 – 09:52, Bundespolizeiinspektion Bexbach, Saarbrücken (ots)
Am Freitag morgen waren die Mitarbeiter der DB AG überrascht, als sie ihre Büros im Wirtschaftsgebäude der DB AG betreten wollten. Mit brachialer Gewalt hatte man sich über drei Stockwerke Zutritt zu den Büroraumen und der Kantine verschafft. Eine Tatortabsuche nach dem oder den Tätern durch die informierten Bundespolizisten verlief zunächst erfolglos. Jetzt mussten die Ermittler ran, die mit der Spurensicherung am Tatort begannen. Eine Vielzahl von DNA- und Faserspuren sowie Fuß- und Fingerabdrücke konnten die Kriminaltechniker sicherstellen, die zunächst noch keine Hinweise auf den oder die Täter lieferten. Am gleichen Morgen wurden die Kollegen der PI Saarbrücken auf eine Person aufmerksam, die im Aufgang einer Praxis genächtigt hatte. Bei dem Mann handelte es sich um eine polizeibekannte Person, die mehrere Handys und Gegenstände mit sich führte. Einen Eigentumsnachweis konnte der Mann dafür nicht erbringen. Es gelang den Kollegen der PI Saarbrücken eines der Handys zu entsperren. Durch ein Telefonat mit dem Besitzer bekamen die Beamten den Hinweis auf einen möglichen Diebstahl aus einem Büroraum der DB AG gewonnen werden. Sofort nahmen die Beamten Kontakt zur Bundespolizei auf. Jetzt konnte man sich die gesicherten Spuren zu Nutze machen. Die Täterschaft konnte zweifelsfrei über den Abgleich der gesicherten Fußabdrücke und den vom Tatverdächtigten getragenen Schuhwerk nachgewiesen werden. In seiner polizeilichen Vernehmung gab der 21-jährige Deutsche die Tat zu. Des Weiteren steht er im Verdacht weiter Einbrüche verübt zu haben. Ermittlungen hierzu stehen noch an. Noch am Freitag ordnete der Haftrichter Untersuchungshaft gegen den mutmaßlichen Einbrecher an, der daraufhin umgehend in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.
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