09.05.2019 – 11:11, Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Kreis Neuss (ots)
Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss hat sich am Mittwoch (8.5.), in der Zeit von 6 bis 18 Uhr, am landesweiten Kontrolltag zum Thema "Ablenkung im Straßenverkehr" beteiligt. In allen Kommunen des Kreises fanden Verkehrskontrollen statt, wobei die Polizei einen Fokus auf die Nutzung von elektronischen Geräten legte. Insbesondere die Nutzung von Smartphones birgt enorme Gefahren für die Sicherheit im Straßenverkehr. Vermehrt nimmt die Polizei im Rhein-Kreis Neuss dieses Verhalten von Verkehrsteilnehmern während der Fahrt ins Visier. Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss ahndet nicht nur konsequent Verstöße, sondern informiert auch über mögliche Gefahren. Bei 50 Stundenkilometern fährt ein Auto in nur einer Sekunde rund 14 Meter. Der Zwei-Sekunden-Blick aufs Display bei einer Fahrt mit 50 km/h bedeutet also fast 30 Meter Blindflug.
Die Bilanz der Polizei vom 09.05.2019 im Rhein-Kreis Neuss in Zahlen: Am Mittwoch (8.5.) hat die Polizei im Rhein-Kreis Neuss insgesamt 28 "Handyverstöße" geahndet. In 25 Fällen hatten Autofahrer ihr Mobiltelefon während der Fahrt genutzt. Drei Mal wurden Lkw-Fahrer angehalten, die mit einer Handynutzung im Führerhaus aufgefallen waren. Die Verkehrsteilnehmer erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro sowie ein Punkt in der "Verkehrssünderdatei". Die Polizei stellt mobile Geräte nach schweren Verkehrsunfällen sicher, wenn der Verdacht besteht, dass der Fahrer dadurch abgelenkt war. Keine WhatsApp, keine Instastory, keine Sprachnachricht und kein Anruf sind so wichtig, dass man dafür das eigene Leben aufs Spiel setzt und Andere gefährdet. Das gilt für Autofahrer genauso wie für Radfahrer.
Am Mittwoch (8.5.) hat die Polizei im Rahmen der Kontrollen weitere Verstöße geahndet. Insgesamt ist bei Tempokontrollen festgestellt worden, dass 277 Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs waren. An der Landstraße 201 in Neuss, Höhe Museumsinsel Hombroich, war der unrühmliche Tagessieger mit 106 km/h anstelle der erlaubten 70 km/h unterwegs. Den Autofahrer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 120 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. An der Gladbacher Straße in Neuss, Höhe Bahnunterführung, wurde ein Autofahrer mit 82 km/h gemessen. Erlaubt sind dort 50 km/h Höchstgeschwindigkeit. Dieser Autofahrer muss mit einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro sowie einem Punt in der "Verkehrssünderdatei" rechnen.
Telefonieren und Texten während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko erheblich. Bereits das Telefonieren ist so gefährlich wie das Fahren mit mehr als 0,8 Promille Alkohol im Blut.
Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss wird ihre Kontrollen weiter fortsetzen - für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
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