Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 15.05.2019 mit Berichten aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn

POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 15.05.2019 mit Berichten aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn
15.05.2019 – 11:24, Polizeipräsidium Heilbronn, Heilbronn (ots)

Bad Rappenau: Sattelzugfahrer mit 2,3 Promille unterwegs

Eine tickende Zeitbombe wurde am Dienstagabend im Bereich der Autobahnanschlussstelle Neckarsulm durch die Polizei aus dem Verkehr gezogen. Bereits zwischen Sinsheim-Steinsfurt und Bad Rappenau war mehreren Verkehrsteilnehmern aufgefallen, dass der Sattelzug mit ungarischer Zulassung in Schlangenlinien über alle drei Fahrstreifen fuhr. Gegen 22.14 Uhr gingen diesbezüglich die ersten Notrufe bei der Polizei ein. Auch als die erste Streife den Lkw sichtete, war die Fahrweise gleich. Mehrere Autofahrer reagierten besonnen und verhinderten hierdurch einen Unfall. Der 37-jährige Ungar konnte nach mehreren Versuchen gestoppt werden. Ein Atemalkoholtest erbrachte Gewissheit, 2,32 Promille zeigte das Testgerät an. Der Fahrer musste seinen Führerschein abgeben, zudem war eine Sicherheitsleistung fällig. Die restliche Nacht verbrachte der Fahrer in Polizeigewahrsam.

Heilbronn: Betrunkener LKW-Fahrer

Auf einem Firmengelände im Heilbronner Industriegebiet Böllinger Höfe in der dortigen Alexander-Baumann-Straße fiel am späten Montagabend ein Lkw-Fahrer beim Einparken durch eine unsichere und unübliche Fahrweise auf. Bei der Ansprache des Fahrers durch einen Zeugen konnte deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden, weshalb die Polizei alarmiert wurde. Beim Eintreffen der Streife kurz vor ein Uhr am Dienstagmorgen erhärtete sich der Verdacht. Ein Atemalkoholtest bei dem 45-jährigen Fahrer ergab einen Wert von 2,8 Promille. Der Fahrer musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben.

Neuenstadt/Öhringen: Betrunkener Lkw-Fahrer verursacht Unfall

Mit knapp 1,6 Promille Alkohol fuhr am Dienstagmorgen, gegen 11 Uhr, der Fahrer eines Sattelzugs von Öhringen in Richtung Neuenstadt. Auf Höhe des Weilers Zuckmantel touchierte er aufgrund seiner Schlangenlinienfahrt einen Leitpfosten und kam mehrfach von der Straße ab. Auf der weiteren Strecke in Richtung Neuenstadt soll der Fahrer durch seine Fahrweise mehrere entgegenkommende Pkw gefährdet und zum Abbremsen gezwungen haben. Glücklicherweise kam es nicht zu einem Unfall. In Neuenstadt konnte das gefährliche Gespann aus dem Verkehr gezogen werden. Der Fahrer musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Die Polizei sucht nun nach den Autofahrern, die durch die Fahrweise des Mannes gefährdet wurden. Diese werden darum gebeten, sich beim Polizeirevier in Neckarsulm, Telefon 07132 93710, zu melden.

Kirchardt: Flächenbrand auf Firmengelände

Eine mit Kokosmatten bedeckte Hangfläche auf dem Gelände einer Firma in der Kirchardter Industriestraße geriet am Montagmittag, gegen 12.50 Uhr in Brand. Die Ursache ist unklar. Die Feuerwehr aus Eppingen war mit 14 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort. Die betroffene Fläche wird auf 400-500 Quadratmeter geschätzt, der entstandene Sachschaden liegt bei circa 2.700 Euro.

Neuenstadt: Wie durch ein Wunder nur leichtverletzt

Wie durch ein Wunder wurde eine 30-jährige VW-Fahrerin bei einem Unfall am Montagabend, gegen 22.55 Uhr, auf der A81 zwischen Neuenstadt und dem Kreuz Weinsberg im Bereich des Tunnel Hölzern nur leicht verletzt. Die Dame hielt ihren Pkw auf dem Standstreifen an, um einen in den Fußraum gefallenen Gegenstand zu entfernen. Ein hinter ihrem Wagen fahrender Lkw kam aus unerklärlichen Gründen circa einen halben Meter auf den Standstreifen und prallte ungebremst gegen den VW. Durch die Aufprallwucht drehte sich der VW mehrfach und wurde mehrmals gegen die Leitplanke geschleudert. Hierbei wurden zehn Leitplankenelemente beschädigt. Die 30-Jährige kam vorsorglich in ein Krankenhaus. Für die Beseitigung von Trümmerteilen und ausgelaufener Betriebsstoffe wurde die Feuerwehr Neuenstadt alarmiert. Die Floriansjünger waren mit 13 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Der Gesamtschaden wird auf circa 30.000 Euro geschätzt.

Bad Friedrichshall: Betrunkener beschäftigt Polizei seit Montag

Ein betrunkener 29-jähriger Mann beschäftigt die Polizei bereits seit Montagabend in Bad Friedrichshall. Zunächst pöbelte der Mann am Montagabend in der Paracelsusstraße im Stadtteil Plattenwald Bewohner auf einem Balkon an. Hierbei entblößte sich der Betrunkene vor den Umherstehenden und musste durch die Polizei in Gewahrsam genommen werden. Am Dienstagnachmittag fiel der gleiche Mann in der Industriestraße in Kochendorf auf. Offenbar hatte er in einem Lebensmitteldiscounter randaliert. Er konnte wenig später an einer nahe gelegenen Bushaltestelle schlafend angetroffen werden. Da er auch hier versuchte, sich zu entblößen, musste der Mann erneut in Gewahrsam genommen werden. In beiden Fällen war der Mann deutlich betrunken.

Untereisesheim: Hecke in Brand geraten

Nach dem Grillen hat ein Bewohner der Otto-Hahn-Straße in Untereisesheim am Dienstagabend die heiße Asche seines Grills an einer Hecke neben seiner Terrasse entsorgt. Hierdurch wurde diese entzündet. Die Feuerwehr Untereisesheim konnte den Brand mit 17 Einsatzkräften löschen. Das Gebäude war nicht betroffen.

Obersulm: Wer wurde am Montagmorgen gefährdet?

Ganz so leblos wie ein Mann in seinem Auto liegend am Montagmorgen in Obersulm-Willsbach gemeldet wurde, war dieser nicht. Nach dem Eingang der Meldung gegen 9.37 Uhr, fuhren gleich mehrere Streifen zu dem Parkplatz eines Supermarkts in der Löwensteiner Straße. Ebenfalls wurde die Feuerwehr und der Rettungsdienst alarmiert, da nicht auszuschließen war, dass sich der Mann in einer hilflosen Lage befinden würde. Bereits während der Anfahrt kam einer eingesetzten Streife der Golf des Betroffenen entgegen. Die Streife wendete und wollte den Fahrer anhalten. Dieser missachtete aber alle Anhaltesignale und flüchtete vor der Polizei. Zwischen Willsbach und Sülzbach missachtete der Fahrer das Überholverbot und konnte erst in der Stauferstraße in Sülzbach durch einen querstehenden Streifenwagen gestoppt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte über 1,1 Promille. Der vorangegangene Alkoholkonsum dürfte auch der Grund für die Leblosigkeit des Fahrers im Vorfeld gewesen sein. Wer durch die Fahrweise des Mannes gefährdet wurde, soll sich unter der Telefonnummer 07134 9920 beim Polizeirevier Weinsberg melden. Der Fahrer musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben.

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