16.05.2019 – 11:12, Polizeipressestelle Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Erft-Kreis (ots)
Eine 65-jährige Frau wurde Opfer von Betrügern. Die Polizei warnt.
Eine 65-Jährige fuhr am Mittwoch (15. Mai) um 14:20 Uhr mit ihrem Auto auf der Bahnstraße. Vor ihr fuhr ein Transporter, hinter ihr ein weiteres Auto. Ohne ersichtlichen Grund bremste der Transporter ab und legte den Rückwärtsgang ein. Folglich wollte die 65-Jährige ebenfalls rückwärts rangieren. Dabei geriet sie mit dem Heck ihres Wagens eigenen Angaben zufolge gegen die Fahrzeugfront des nachfolgenden Wagens. Die Fahrerin des letzten Fahrzeugs stieg aus und reklamierte für sich einen Verkehrsunfall. Zusammen mit zwei plötzlich hinzugetretenen "Zeugen" redete das Trio auf die 65-Jährige ein und forderte eine Bargeldsumme, anstatt die Polizei hinzuzuziehen. Mit der Situation überfordert suchte die 65-Jährige mit der vermeintlichen Geschädigten eine Bankfiliale auf und übergab ihr das ausgezahlte Geld. Die Unbekannte folgte der Seniorin in ihrem Wagen ohne weiteren ersichtlichen Grund bis zu ihrer Zielanschrift, stieg aus und wollte das Geld gewechselt haben. Dabei griff die Unbekannte selbst in das bereitwillig gezückte Portemonnaie der 65-Jährigen und entnahm dabei auch unbemerkt ihre EC-Karte. Danach fuhr die Unbekannte mit ihrem Wagen in Richtung Innenstadt davon. Die Seniorin veranlasste die Sperrung der Karte und erstattete später in einer Polizeiwache Anzeige.
Die Polizei rät, bei jeder unklaren Verkehrssituation mit Unfallfolgen (Sachschäden) die Polizei hinzuzuziehen. Bargeldforderungen vor Ort zur Begleichung geschätzter Schäden sollten Sie kategorisch ablehnen und misstrauisch werden. (bm)
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
Leitungsstab/Sachgebiet 2
Polizeipressestelle
Telefon: 02233 52-3305
Fax: 02233 52-3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de