27.08.2019 – 11:15, Polizei Dortmund, Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0981
Es sind Bilder, die selbst für erfahrene Polizisten und Rettungskräfte immer wieder belastend sind. Schwere Verkehrsunfälle. Schwer verletzte Menschen, die möglichst schnell Hilfe brauchen. Möglicherweise getötete Personen. Bilder, die Ersthelfer und Zeugen, die nicht wie die Einsatzkräfte immer wieder damit konfrontiert sind, meist noch stärker belasten. Die nicht aus dem Kopf gehen. Bei der Verarbeitung können diese Menschen jedoch Unterstützung erhalten.
Erst am Wochenende gehörte es erneut zu den schwierigen Aufgaben von Polizei und Feuerwehr, zwei tödliche Unfälle auf den Autobahnen aufzunehmen. Auf der A 45 starb ein 48-jähriger Motorradfahrer, auf der A 2 ein 19-Jähriger, der Beifahrer in einem verunfallten Auto war und aus dem Fahrzeug geschleudert wurde. Bereits an den Unfallstellen meldeten sich Zeugen, die bei der Verarbeitung des Gesehenen um Hilfe baten und betreut wurden.
Doch nicht immer realisieren Zeugen und Ersthelfer sofort, wie sehr sie die Bilder vor Ort belasten. Aus diesem Grund möchte die Polizei die beiden schweren Unfälle zum Anlass nehmen, noch einmal auf den Verkehrsunfallopferschutz der Polizei Dortmund aufmerksam zu machen.
Unter der Telefonnummer 0231/132-4178 ist die Verkehrsunfallopferschützerin der Polizei Dortmund, Polizeioberkommissarin Simone Börste, zu erreichen. Ihre Aufgabe ist nicht nur die Betreuung von Unfallopfern und ihren Angehörigen, sondern auch von anderen Menschen, die nach einem schweren Unfall Unterstützung benötigen - zum Beispiel eben Zeugen und Ersthelfer. Sie verfügt über ein umfangreiches und gutes Netzwerk aus verschiedenen Hilfsangeboten und kann individuell Unterstützung vermitteln, die nötig ist.
Betroffene, die nach den Unfällen am Wochenende Unterstützung und Rat benötigen, erreichen POKin Börste von montags bis freitags zwischen 7 und 15.30 Uhr. Natürlich gilt dies nicht nur nach den beiden jüngsten Unfällen, sondern auch für Menschen, die in anderen Fällen betroffen sind und sich über Hilfsangebote informieren möchten.
Anbei noch einmal die Pressemitteilungen vom Wochenende:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4357115
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4357141
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Kupferschmidt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/