Pressebericht vom 28.08.2019
28.08.2019, PP München
Pressebericht vom 28.08.2019
Inhalt:1240. Fußgänger nach Kollision zwischen Taxi und Polizeidienstfahrzeug verletzt - Neuhausen1241. Mann nach Arbeitsunfall mit Traktor lebensgefährlich verletzt - Aying1242. Vermehrtes Anrufaufkommen beim Callcenterbetrug „FalschePolizeibeamte“ mit aktueller Fallschilderung -siehe Sonderbeilage vom 15.02.20191243. Einbruch in Einfamilienhaus - Obersendling1244. Brand eines Müllunterstandes - Neuaubing1245. Sexueller Übergriff auf eine Jugendliche - Neuhausen
1240. Fußgänger nach Kollision zwischen Taxi und Polizeidienstfahrzeug verletzt - Neuhausen Am Dienstag, 27.08.2019, gegen 16:35 Uhr, fuhr ein 31-jähriger Münchner mit seinem Taxi Toyota die Arnulfstraße stadteinwärts (östliche Richtung). Er wollte diese an der Kreuzung zur Donnersberger Brücke bei für ihn geltendem Grünlicht in gerader Richtung überqueren. Dabei nahm er ein ihm entgegenkommendes links abbiegendes Polizeidienstfahrzeug zu spät wahr und konnte daher einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der 50-jährige Fahrzeugführer des Polizeidienstfahrzeugs hatte aufgrund eines dringlichen Einsatzes wegen einer potenziell lebensgefährlichen Gefahrensituation sogenannte Sonder- und Wegerechte in Anspruch genommen und war daher unter der Verwendung von Blaulicht und Martinshorn bei für ihn geltendem Rotlicht in den Kreuzungsbereich eingefahren. Bei dem anschließenden Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen, wurde das Polizeidienstfahrzeug zur Seite abgelenkt und kollidierte mit einer am rechten Gehweg der Arnulfstraße befindlichen Fußgängerin. Die 84-jährige Münchnerin zog sich dadurch Verletzungen zu, die eine intensivmedizinische Versorgung in einem Krankenhaus notwendig machten. Die 23-jährige Beifahrerin des Polizeidienstfahrzeugs wurde durch das Unfallgeschehen leicht verletzt. Alle anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen der Fußgängerin wurde durch die verständigte Staatsanwaltschaft München I ein Gutachter zur Erstellung eines verkehrsunfallanalytischen Gutachtens hinzugezogen. Die durch das Verkehrsunfallkommando München geführten Ermittlungen dauern noch an. Während der Unfallaufnahme sowie der Arbeit des Gutachters musste die Auffahrt zur Donnersberger Brücke in südliche Richtung und die Arnulfstraße in östliche Richtung für die Dauer von etwa fünf Stunden vollständig gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
1241. Mann nach Arbeitsunfall mit Traktor lebensgefährlich verletzt - Aying Am Dienstag, 27.08.2019, gegen 14:45 Uhr, fuhr ein 17-Jähriger aus dem Landkreis Ebersberg mit seinem Traktor und einem mit Feldfrüchten beladenen Anhänger auf einen leicht abschüssigen Wirtschaftsweg des Siegertsbrunner Weg in nordwestliche Richtung (Richtung Rabenfeld). Um einem entgegenkommenden Traktor Platz zu schaffen, bremste der 17-Jährige sein Gespann ab. Aufgrund einer blockierten Achse seines Traktors schob sich der nachgeführte Anhänger in der Folge ungebremst auf diesen auf, wodurch der Traktor letztlich seitlich wegkippte und sich überschlug. Der 17-Jährige wurde dabei vom Fahrersitz abgeworfen und stürzte auf das neben der Fahrbahn befindliche Feld. Dort wurde er durch den nachrutschenden Anhänger überrollt. Der Landwirt zog sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zu. Er wurde unter notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Die Staatsanwaltschaft München I beauftragte aufgrund der Schwere der Verletzungen ein unfallanalytisches Gutachten. Die Unfallaufnahme sowie die weiteren Ermittlungen werden durch das Verkehrsunfallkommando der Polizei München geführt.
1242. Vermehrtes Anrufaufkommen beim Callcenterbetrug „Falsche Polizeibeamte“ mit aktueller Fallschilderung Aktuell werden bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München vermehrt Mitteilungen über sogenannte „Falsche Polizeibeamte“ registriert. Alleine in der Woche vom 20.08.2019 bis 27.08.2019 wurden rund 400 Anrufe mitgeteilt. Etwa 80 dieser telefonischen Kontaktaufnahmen erfolgten im Zeitraum von Montag, 26.08.2019 bis Dienstag, 27.08.2019. In den meisten dieser Fälle nahmen bislang unbekannte Täter telefonisch Kontakt zu den Opfern auf und gaben sich diesen gegenüber als Polizeibeamte aus. Anschließend kommunizierten sie diesen, dass im Rahmen einer Festnahme von Einbrechern Unterlagen aufgefunden worden wären, bei denen ihre Personalien sowie Hinweise auf mögliche Beute zu entnehmen waren. In einer weiteren Variante wurde den Opfern suggeriert, dass Ermittlungen gegen korrupte Bankmitarbeiter geführt werden und daher eine Übergabe ihrer dort befindlichen Wertsachen zu deren Überführung notwendig sei. Außerdem wurden im Rahmen des Telefongesprächs Erkundigungen nach Sicherheitsvorkehrungen in den Immobilien eingeholt. Aktueller Fall: In der Nacht auf Mittwoch, 28.08.2019 wurde eine um die 80-jährige Münchnerin in ihrer Wohnung im Westend angerufen und von den vermeintlichen Polizeibeamten durch geschickte Gesprächsführung zur Ablage von Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro vor ihrer Wohnungstür bewegt. Nachdem dies der Seniorin merkwürdig vorkam, verständigte sie am 28.08.2019, gegen 10:40 Uhr die Polizei. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand wurde das Geld unbemerkt abgeholt. Die Ermittlungen zur Klärung des genauen Tatablaufs wurden von der Kriminalpolizei aufgenommen. Zeugenaufruf:Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Trappentreustraße / Ridlerstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 – AG Phänomene, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1243. Einbruch in Einfamilienhaus - Obersendling Im Zeitraum von Samstag, 17.08.2019, 12:00 Uhr, bis Dienstag, 27.08.2019, 09:00 Uhr, gelangten bislang unbekannte Täter während der Abwesenheit der Wohnungsinhaber über ein gekipptes Fenster in die Räumlichkeiten eines Einfamilienhauses in der Lochhamer Straße und entwendeten dort Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Der genaue Beuteschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Anschließend flüchteten die unbekannten Täter von der Tatörtlichkeit. Als die Anwohner den Einbruch bemerkt hatten, verständigten sie über den Notruf 110 die Polizei. Vor Ort wurde durch die Kriminalpolizei eine Spurensicherung durchgeführt. Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch das Kriminalkommissariat 53. Zeugenaufruf:Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Lochhamer Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1244. Brand eines Müllunterstandes - Neuaubing Am Dienstag, 27.08.2019, gegen 22:00 Uhr, teilten Anwohner der Reichenaustraße über den Notruf der Feuerwehr mit, dass dort im Bereich eines Schulgeländes ein in Holzbauweise errichteter freistehender Mülltonnenunterstand in Vollbrand stehe. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte der Brand bereits auf zwei nebenstehende mobile Toilettenhäuschen übergegriffen. Außerdem war aufgrund der starken Hitzeentwicklung eine Verglasung des im Umgriff befindlichen Schulgebäudes gesprungen. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Der dadurch entstandene Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache wurden durch das Kommissariat 13 für Branddelikte aufgenommen. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1245. Sexueller Übergriff auf eine Jugendliche - Neuhausen Am Mittwoch, 28.08.2019, gegen 00:30 Uhr, befand sich eine 16-jährige Münchnerin in der Ruffinistraße. Nachdem sie einen in einer Hofeinfahrt in der Nähe der Johann-Sebastian-Bach-Straße offenbar wartenden Mann passiert hatte, folgte ihr der Unbekannte und umklammerte sie beidhändig. Er griff der 16-Jährigen in den Intimbereich. Als die 16-Jährige lautstark auf sich und die Situation aufmerksam machte sowie sich körperlich zur Wehr setzte, flüchtete der Unbekannte in Richtung Frundsbergstraße (westliche Richtung). Er wurde durch die 16-Jährige im Nackenbereich gekratzt. Die 16-Jährige verständigte im Anschluss umgehend ihre Eltern sowie die Polizei über den Notruf 110. Die eingeleiteten umfangreichen Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen bislang ohne Erfolg. Die Ermittlungen wurden durch das Kommissariat 15 für Sexualdelikte übernommen. Der Täter wird wie folgt beschrieben:Männlich, ca. 18-25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, sehr schlanke Figur, kurze schwarze Haare, südländischer Typ, bekleidet mit einem roten T-Shirt, kurzer Hose und Turnschuhen. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.