02.09.2019 – 11:26, Bundespolizeiinspektion Chemnitz, Chemnitz (ots)
Am Samstag, dem 31.08.2019, leisten zwei alkoholisierte Männer während der polizeilichen Kontrolle nach begangenen Straftaten Widerstände.
Am 31.08.2019 gegen 19:35 Uhr wollten Bundespolizisten einen Mann einer polizeilichen Kontrolle unterziehen, der sich der augenscheinlich alkoholisierte 41jährige Deutsche jedoch vehement widersetzte und die Beamten mit Worten beleidigt. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten auf der Dienststelle dann fest, dass der Mann am gleichen Tag gegen 11:15 Uhr bereits wegen "Heil-Hitler-Rufen" und dem "Hitler-Gruß" in einer Verkaufseinrichtung im Chemnitzer Hauptbahnhof beanzeigt wurde. Nach einer richterlich angeordneten Blutentnahme wurde der 41-Jährige wieder entlassen. Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen Widerstandes gegen Vollzugsvollstreckungsbeamte eingeleitet.
In einem weiteren Fall wurde die Bundespolizei Chemnitz am 31.08.2019 gegen 23:00 Uhr durch einen Zugbegleiter zu Hilfe gerufen, weil ein Mann ohne gültigen Fahrschein von Glauchau nach Chemnitz fuhr. Weil der Mann seine Personalien bei der Kontrolle durch die Beamten verweigerte, sollte er zur Dienststelle verbracht werden. Auch damit schien er nicht einverstanden zu sein und widersetze sich der Mitnahme. Bei der durchgeführten Atemalkoholkontrolle des 44-jähirgen Deutschen wurde ein Wert von 1,95 Promille festgestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen. Gegen 00:50 Uhr am 01.09.2019 informierte ein Passant die Rettungsleitstelle, weil er eine scheinbar leblose Person auf dem Bahnhofsvorplatz festgestellt hatte. Bei Überprüfung des Sachverhaltes stellten die Beamten fest, dass es sich um den zwei Stunden vorher aufgefallenen Tatverdächtigen handelte. Infolge des Alkoholkonsums war der Mann auf einer Bank eingeschlafen und ließ sich nicht wecken. Der gerufene Rettungsdienst verbrachte den Mann zur zentralen Notaufnahme.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Chemnitz
Telefon: 0371 4615-117
E-Mail: bpoli.chemnitz.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de