04.09.2019 – 09:34, Polizei Dortmund, Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 1018 Besonders schlau wollte ein 23-jähriger Dortmunder bei einer Verkehrskontrolle sein, indem er mitgebrachten Urin für einen Drogentest abgab. Das misslang jedoch gründlich.
Gegen 21 Uhr kontrollierten Beamte der Dortmunder Polizei am Dienstag (3. September) einen Opel Corsa nach einem Geschwindigkeitsverstoß auf der Münsterstraße in Lünen.
Aus dem mit fünf Personen besetzten Auto drang starker Marihuana-Geruch. Einen angebotenen Speicheltest lehnte der 23-jährige Fahrer aus Dortmund ab. Stattdessen bestand er auf einen Urintest. Kein Problem, Polizisten gehen gerne auf die Wünsche von Verkehrsteilnehmern ein. Der Urintest verlief negativ.
Jedoch entging den wachsamen Beamten nicht, dass der 23-Jährige bei der Urinprobe merkwürdigerweise in seine Taschen griff. Auch bemerkten sie, dass sich im Gesäßbereich ein nasser Fleck bildete. Die Antwort brachte die Durchsuchung. In der Unterhose des Mannes befand sich eine kleine Plastiktüte. Augenscheinlich hatte er "sauberen" Urin aus der Tüte in den Becher für den Drogentest gefüllt. Jetzt bestanden die Beamten auf eine Blutprobe.
Im weiteren Verlauf fanden die Polizisten im Auto Betäubungsmittel und einen vierstelligen Bargeldbetrag. Die Herkunft des Geldes konnte keiner plausibel begründen. Folglich stellten die Beamten das Bargeld zur Gewinnabschöpfung sicher.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Gunnar Wortmann
Telefon: 0231/132-1028
https://dortmund.polizei.nrw/