Lastwagen rammt Wohnmobil – sieben Verletzte


16.09.2019, PP Oberfranken
Lastwagen rammt Wohnmobil - sieben Verletzte
A9 / BAYREUTH. Sieben Verletzte und ein Sachschaden von zirka 29.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalles zwischen einem Lastwagen und einem Wohnmobil am Montagmorgen auf der A9. In Richtung Süden kam es zu einem kilometerlangen Stau.

Gegen 4.15 Uhr fuhr eine 26-jährige Litauerin mit ihrem Wohnmobil vom Parkplatz Sophienberg-West auf die Autobahn A9 ein. Kurz darauf rammte der 31 Jahre alter polnische Fahrer des Lastwagens mit Anhänger das Wohnmobil, das daraufhin gegen die Mittelschutzplanke prallte und auf die Seite kippte. Alle drei Fahrspuren in Richtung Süden waren dadurch blockiert. Im Wohnmobil befanden sich insgesamt sieben Insassen, die alle verletzt und mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurden. Der Lastwagenfahrer kam mit dem Schrecken davon. An seinem Fahrzeug entstand ein Schaden von zirka 15.000 Euro. Das Wohnmobil im Wert von etwa 10.000 wurde komplett zerstört. An der Schutzplanke ist ein Sachschaden von 4.000 Euro zu verzeichnen. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme musste die Autobahn für eine Stunde total gesperrt werden. Anschließend konnte ein Teil der Fahrspuren für den Verkehr wieder freigegeben werden. Es bildete sich ein zirka zehn Kilometer langer Stau. Insbesondere für dessen Absicherung war das Technische Hilfswerk Bayreuth im Einsatz. Auch die Autobahnmeisterei Trockau arbeitete vor Ort. Die Verkehrsbehinderungen dauerten bis zirka 9.15 Uhr an. Der polnische Lastwagenfahrer musste als Unfallverursacher eine Sicherheitsleistung bezahlen. Auf die Litauerin kam ein Bußgeld wegen ihres überbesetzten Fahrzeuges zu.