Großeinsatz in Geretsried nach Gefahrstoffaustritt


25.09.2019, PP Oberbayern Süd
Großeinsatz in Geretsried nach Gefahrstoffaustritt
GERETSRIED, LKR. BAD TÖLZ-WOLFRATSHAUSEN. Rund zwei Stunden dauerte am Mittwochvormittag, 25. September 2019, ein Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst sowie weiterer Behörden, ehe Entwarnung gegeben werden konnte. Aus einem Kesselwagen war beim Entladevorgang in einem Chemiebetrieb ein Gefahrenstoff ausgetreten.
Am heutigen Mittwoch, 25. September 2019, erfolgte gegen 10.15 Uhr über die integrierte Leitstelle Oberland die Mitteilung über einen Gefahrenstoffaustritt in einem örtlichen Chemiebetrieb in Ortsteil Gartenberg der Stadt Geretsried.Den bisherigen Ermittlungen zufolge, war es während des Entladevorgangs eines erst heute Morgen angelieferten Kesselwagens zu einer Leckage gekommen. Die sofort eingeleiteten Maßnahmen des Chemiebetriebes und seiner Betriebsfeuerwehr verhinderten eine weitere Gefahrstoffausbreitung. Vorsorglich wurden die umliegenden Straßenzüge abgesperrt, sowie eine benachbarte Grundschule und ein Kindergarten informiert. Die Feuerwehr Geretsried führte anschließend in Zusammenarbeit mit Fachkräften der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried Messungen in unmittelbaren Umkreis des Betriebsgeländes durch. Diese Messungen, sowie betriebseigene Messungen auf dem Gelände ergaben zu keinem Zeitpunkt relevante Ergebnisse. Eine Gefahr für die umliegende Bevölkerung bestand demnach zu keinem Zeitpunkt. Nachdem der Entladevorgang des Kesselwagens gegen 12 Uhr kontrolliert abgeschlossen werden konnte, konnte Entwarnung gegeben und sämtliche Maßnahmen aufgehoben werden.Die Polizeiinspektion Geretsried hat in Zusammenarbeit mit dem Gefahrguttrupp des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd die Ursachenermittlungen übernommen. Bei dem Vorfall kamen weder Personen zu Schaden, noch sind Sachschäden zu verzeichnen.An dem Einsatz beteiligt waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Geretsried (32 Mann), die Staatliche Feuerwehrschule Geretsried (4 Mann) sowie vorsorglich ein Rettungswagen des BRK. Der Einsatz wurde von der Kreisbrandinspektion Bad Tölz-Wolfratshausen unter der Leitung von Kreisbrandrat Schmeide geführt. Zudem waren unter Leitung der Polizeiinspektion Geretsried insgesamt ca. 20 Einsatzkräfte im Einsatz.