30.09.2019 – 16:36, Bundespolizeidirektion München, Füssen (ots)
Am Sonntagmorgen (29. September) haben Bundespolizisten auf der BAB 7 vier Kosovaren gestoppt, die ohne gültige Dokumente durch mehrere Länder gereist waren. Eine Fahrzeuginsassin war den deutschen Behörden bereits bekannt.
Kemptener Bundespolizisten stellten bei der Einreisekontrolle am Grenztunnel Füssen in einem Fahrzeug mit französischer Zulassung vier kosovarische Staatsangehörige ohne ausreichende Reisedokumente fest. Die Insassen, der 25-jährige Fahrer, sein 50-jähriger Onkel, seine 20-jährige Cousine und eine weitere 19-jährige entfernte Verwandte, waren auf der Heimreise nach Frankreich. Die Familie war am Vortag nach Italien gefahren, um bei einer Hochzeit in Italien zu helfen.
Bei der Überprüfung der 20-Jährigen schlug der Fahndungscomputer an. Die junge Frau wurde von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wegen Diebstahls gesucht. Zudem fanden die Bundespolizisten im Gepäck der Kosovarin zahlreiche Drogerie-, Kosmetik,- und Bekleidungsartikel, für die die Frau keine Rechnungen vorweisen konnte. Da der Verdacht bestand, dass es sich um Diebesgut handelt, stellten die Beamten die Neuware, die einen Gesamtwert von 500,- Euro haben soll, sicher. Ein Telefonat mit der Polizeiinspektion Saarbrücken Stadt erhärtete den Straftatverdacht. Gegen die Verdächtige wurden allein von dieser Polizeidienststelle im Jahr 2019 neun Diebstähle ähnlicher Waren angezeigt.
Die Bundespolizisten verweigerte allen Fahrzeuginsassen die Einreise nach Deutschland und übergaben die Personen an die Polizei Reutte. Die Beteiligten müssen sich nun wegen versuchter unerlaubter Einreise bzw. Einschleusens von Ausländern verantworten.
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