30.09.2019 – 13:10, Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Gießen, Gießen (ots)
Umfangreich und gezielt wurden Gefahrgutlaster in der Nacht zum Freitag im Gießener Stadtgebiet unter die Lupe genommen. An der Kontrolle, die am Riversplatz durchgeführt wurden, waren neben Beamten des Gießener Verkehrsdienstes auch Mitarbeiter der Gefahrgutüberwachung des Landkreises Gießen sowie vom Service-Team-Gefahrgut der Stadt Gießen dabei. Dabei wurden Laster, die im Stadtgebiet unterwegs waren, durch eine Streife aufgenommen und zum Riversplatz geleitet. Dort war eine Kontrollstelle aufgebaut. Dabei wurden die Laster, an denen sich die orangefarbenen Tafeln für Gefahrgut befanden, genau in Augenschein genommen.
Insgesamt überprüften die Beamten zehn solcher Laster hinsichtlich der Ladungssicherung, des technischen Zustandes, der Bestimmungen nach dem Gefahrgutrecht und den Lenk- und Ruhezeiten. Gegen zwei Lasterfahrer wurden Verfahren wegen der unzureichenden Ladungssicherheit eingeleitet. Zwei weitere Verstöße (Gefahrgutrecht und fehlende Güterverkehr-Lizenz) sowie zwei Geschwindigkeitsüberschreitungen führten dazu, dass die Hälfte der Laster negativ auffiel. Davon betroffen war auch ein Laster aus Norddeutschland. Der Fahrer durfte aufgrund unzureichender Ladungssicherung nicht weiterfahren. Die mit flüssigem Gefahrgut beladenen Kunststoffbehälter waren nur unzureichend gesichert. Erst als ein Ersatzlaster der Spedition auftauchte, konnten die Behälter umgeladen wurde. Der Fahrer, der durch seine Freundin begleitet wurde, konnte nach einer längeren vermeidbaren Pause weiterfahren.
Jörg Reinemer Pressesprecher
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