01.10.2019 – 14:47, Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Gießen, Gießen (ots)
Am Dienstag, 01.10.2019, wurde im Polizeipräsidium Mittelhessen die Präventionsaktion "Pfiffig im Alter - Sicherheit kennt keine Grenzen" vorgestellt.
Polizeipräsident Bernd Paul begrüßte die Teilnehmer der Veranstaltung: "Wir setzen beim Polizeipräsidium Mittelhessen seit Jahren deutliche Schwerpunkte in der Prävention. Wir wollen damit auf Gefahren aufmerksam machen und Straftaten zum Nachteil älterer Menschen verhindern. Dabei spielen die heute eingeladenen Vertreter verschiedener Institutionen eine sehr wichtige Rolle. Wir wollen durch eine konzentriertere und intensivere Zusammenarbeit mit den Institutionen und anderen Einrichtungen die Präventionsarbeit weiter verbessern. Bedanken möchte ich mich besonders bei den Personen, die sich aus dem Ehrenamt heraus für die Prävention tätig sind."
Im Anschluss machten die vier kriminalpolizeilichen Beraterinnen und Berater des Polizeipräsidiums auf die Inhalte der Präventionsaktion sowie die Kooperationen und geplanten Veranstaltungen aufmerksam. Im Anschluss wurde die Aktion MAX vorgestellt.
Bei der Präventionsaktion geht es insbesondere darum, die vielen bereits bestehenden Kooperationen mit den Einrichtungen und Institutionen auszuweiten. Dabei soll ein Schwerpunkt auf die Förderung sicherheitsbezogenen Handelns im Alter liegen. Gefahren, wie aktuell beispielsweise die Anrufe falscher Polizeibeamte oder der Enkeltrick, stehen dabei auch im Fokus der bevorstehenden Präventionsmaßnahmen.
Ziel der Präventionsinitiative ist die Erhaltung der hohen Lebensqualität und eine weiterhin aktive Teilnahme am sozialen Leben. Dies wollen wir durch die Förderung sicherheitsbezogenen Handelns im Alter erreichen. Um eine maximale Mobilität bei größtmöglicher Verkehrssicherheit zu gewährleisten, ist auch das Verkehrspräventionskonzept "Aktion MAX" ein Teil von "Pfiffig im Alter - Sicherheit kennt keine Grenzen".
Zahlreiche Studien und Umfragen zeigen, dass das Sicherheitsempfinden von Senioren überproportional sensibler ausfällt als jenes von jüngeren Menschen. Die polizeiliche Kriminalstatistik belegt jedoch, dass ältere Menschen deutlich weniger gefährdet sind als jüngere. Eine besondere Gefährdung besteht für sie dagegen, durch täuschungsbasierte Eigentums- und Vermögensdelikte geschädigt zu werden. Es gibt Kriminelle, die gezielt die Gruppe der Lebensälteren als potentielle Opfer auswählen, um diese zu bestehlen oder zu betrügen.
An der Findung des neuen Slogans beteiligten sich mehrere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte. Unter den vielen eingegangenen Ideen wurde der Sieger gefunden. Mit Hilfe des neuen Slogans sollen die vielen Präventionsaktionen rund um das Thema Sicherheit für Senioren an die Frau bzw. den Mann gebracht werden.
Jörg Reinemer Pressesprecher
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