Kontrollen zu „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ mit den Schwerpunkten „Lichttechnische Einrichtungen“ und „Kontrolle des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs“

POL-HRO: Kontrollen zu "Fahren.Ankommen.LEBEN!" mit den Schwerpunkten "Lichttechnische Einrichtungen" und "Kontrolle des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs"
02.10.2019 – 05:00, Polizeipräsidium Rostock, Rostock (ots)
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Heute, am 2. Oktober, starten in Mecklenburg-Vorpommern die 
themenorientierten Verkehrskontrollen mit den Schwerpunkten 
"Lichttechnische Einrichtungen" und "Kontrolle des Güter- und 
Linienverkehrs". Die Maßnahmen sind Teil der monatlichen Kampagne 
"Fahren.Ankommen.LEBEN!". Die Kontrollen finden im gesamten Monat 
Oktober statt.

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steht die Überprüfung von 
funktionierender Beleuchtung im Fokus der Kontrollen - frei nach dem 
Motto "Sehen und gesehen werden".

Wer als Auto- oder LKW-Fahrer mit Licht fährt, wird zum Beispiel auch
durch Fußgänger und Radfahrer besser erkannt. Zudem hilft 
eingeschaltetes Licht, um die Überholweite besser einzuschätzen.

Kradfahrer müssen zu jeder Tageszeit mit eingeschaltetem Abblendlicht
fahren. Wer dagegen verstößt und erwischt wird zahlt zehn Euro. 
Zusätzlich sollten Kradfahrer für mehr Sicherheit Reflektoren und 
Warnwesten tragen.

Eine Unfallursache, die auf mangelhafte oder fehlende Beleuchtung 
zurückzuführen ist, sowie Zahlen zu Unfällen aufgrund nicht 
eingeschalteten Lichtes gibt es nicht. Kraftfahrzeugführern, die 
trotz schlechter Sichtverhältnisse ohne Licht unterwegs sind, zahlen 
20 Euro Strafe.

Auch für die Fußgänger und Fahrradfahrer steigt mit der zunehmenden 
Dunkelheit im Herbst das Risiko, im Straßenverkehr zu verunglücken. 
Die richtige Bekleidung kann dem vorbeugen. Daher wird empfohlen eher
hellere Kleidung zu tragen. Noch wirksamer sind reflektierende 
Materialien sowie zusätzliche Reflexbänder und "Blinkies". Während 
Autofahrer in der Dämmerung Fußgänger mit dunkler Kleidung erst ab 
ca. 25 Metern sehen, können sie die Fußgänger mit heller Kleidung ab 
einer Entfernung von rund 40 Metern, mit reflektierender Kleidung 
sogar bereits ab 150 Metern erkennen - getreu dem Motto "Sichtbarkeit
bringt Sicherheit".

Die Kontrollen des Linien- und Güterverkehrs - dem zweiten 
Schwerpunkt der Kampagne in diesem Monat - werden überwiegend durch 
die spezialisierten Autobahnverkehrspolizeireviere durchgeführt.

Tödliche Unfälle, an denen LKW-Fahrer beteiligt waren, gab es 
landesweit bisher sieben im Jahr 2019. Im Bereich des 
Polizeipräsidiums Neubrandenburg starben dabei ein 66-jähriger 
Rollatorfahrer im Januar und ein 26-jähriger Kradfahrer im Mai. Im 
Bereich des Polizeipräsidiums Rostock verunglückten im März gleich 
drei Verkehrsteilnehmer bei einem Verkehrsunfall mit einer 
Sattelzugkombination auf der BAB 24 tödlich. 

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