08.10.2019 – 15:13, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Der Kreispolizeibehörde Mettmann ist am Dienstag (8. Oktober 2019) überraschend ein Straftäter ins Netz gegangen. Der 54 Jahre alte Taxifahrer aus Monheim am Rhein war am Vormittag freiwillig zu einer Vernehmung in der Polizeiwache in Langenfeld erschienen, weil er bei dort beim ansässigen Verkehrskommissariat als Beschuldigter wegen einer Verkehrsunfallflucht in Köln vernommen werden sollte.
Routinemäßig überprüften die Ermittler gleich zu Beginn ihrer Vernehmung die Führerscheindaten des 54-Jährigen. Dabei stellten die Ermittler vom zuständigen Verkehrskommissariat Süd fest, dass die Straßenverkehrsbehörde im Kreis Mettmann dem Monheimer bereits im Mai dieses Jahres, aufgrund zu vieler Punkte in Flensburg, nicht nur den Führerschein, sondern zugleich auch dessen Personenbeförderungsschein (Taxi-Schein) entzogen hatte.
Besonders dreist: Selbst zur Vernehmung wegen der Unfallflucht in Köln war der 54-Jährige mit dem Auto von Monheim nach Langenfeld direkt zur Polizeiwache gefahren.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann seit dem Einzug seiner Dokumente beinahe täglich seiner Beschäftigung als Taxifahrer nachgekommen war. Seinem Arbeitgeber hatte er von dem Verlust seines Führer- und Personenbeförderungsscheins nichts mitgeteilt.
Die Konsequenzen für den Mann: Er musste nicht nur zu Fuß nach Hause gehen, sondern wird auch auf längere Zeit kein Fahrzeug mehr führen dürfen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
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