11.10.2019 – 14:45, Polizei Mönchengladbach, Mönchengladbach (ots)
Gestern Abend berichtete die Polizei Mönchengladbach mit einer Pressemitteilung über einen schweren Verkehrsunfall auf der Sandstraße. Dieser war unter anderem zu entnehmen, dass sich ein Pkw Opel Corsa überschlagen und im weiteren Verlauf eine Fußgängerin schwer verletzte. Tatsächlich überschlug sich aber der ebenfalls beschriebene Mercedes. Dies dürfte durch ein kommunikatives Missverständnis im Zuge der umfangreichen gestrigen Einsatzbewältigung entstanden sein.
Nachfolgend nun eine erneute Mitteilung über den Unfallhergang und die bisherigen Erkenntnisse:
Ein 25-jähriger Mann befuhr am Donnerstagabend, gegen 19.35 Uhr, mit seinem PKW Mercedes GLK die Sandstraße in Richtung stadtauswärts. Auf dem Beifahrersitz saß ein ebenfalls 25 Jahre alter Mann.
Zum selben Zeitpunkt war dort ein 63jähriger Mann alleine in einem Opel Astra unterwegs. Ebenfalls zur selben Zeit war eine 63jährige Frau mit ihrem Hund auf dem Gehweg unterwegs.
In der Kurve geschah dann das, was zu dem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt vier verletzten Menschen führte: In einer scharfen Rechtskurve verlor der 25jährige Fahrer die Kontrolle über den Mercedes und geriet auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs. Der just dort entgegenkommende Fahrer des Opel Corsa versuchte noch auszuweichen, konnte aber den Zusammenstoß nicht verhindern. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Mercedes GLK, flog nach rechts neben die Fahrbahn und verletzte hierbei die 63jährige Fußgängerin schwer. Letztendlich kam er dann auf der Seite zum Liegen.
Die Fußgängerin wurde vor Ort durch Rettungskräfte und Notarzt erstversorgt und anschließend mit schwersten Verletzungen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Die beiden 25-Jährigen konnten den Mercedes eigenständig durch das Schiebedach verlassen. Sowohl sie als auch der 63jährige Fahrer des Opel wurden bei dem Unfall schwer verletzt und jeweils in einem der umliegenden Krankenhäuser stationär aufgenommen. Bei keinem der Verletzten besteht Lebensgefahr.
Aufgrund übereinstimmender Aussagen unbeteiligter Zeugen und dem Ersteindruck des Unfallbildes geht die Polizei derzeit davon aus, dass der Fahrer des Mercedes mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und aus diesem Grund auch in der Kurve nicht die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten konnte. Letztendlich wird das aber durch die weiteren Ermittlungen genau festgestellt werden. Dem 25jährigen Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein sichergestellt. Zumindest nach bisherigem Kenntnisstand blieb der Hund der Fußgängerin unverletzt.
Die Unfallstelle war für den Zeitraum der Unfallaufnahme in beide Richtungen gesperrt.
Die Polizei setzte heute Vormittag einen Hubschrauber ein, um die Spurensicherungsmaßnahmen bei Tageslicht weiterzuführen und entsprechende Übersichtsaufnahmen zu fertigen. Die Unfallermittlungen dauern an. (cw)
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