14.10.2019 – 11:29, Polizeipräsidium Mannheim, Mannheim-Innenstadt (ots)
Am Sonntagabend versuchte ein 33-jähriger Autofahrer, sich in der Innenstadt einer Polizeikontrolle zu entziehen. Polizeibeamten fiel das Fahrzeug während ihrer Streifenfahrt an der Ecke Jungbuschstraße/Hafenstraße auf und sollte kontrolliert werden. Als die Beamten den Fahrzeugführer in der Hafenstraße mittels Blaulicht und Anhaltesignal zum Halten aufforderten, beschleunigte dieser stark, um sich der Kontrolle zu entziehen. Er fuhr in Richtung Ludwigshafen auf die Kurt-Schumacher-Brücke auf. Die Beamten folgten dem flüchtenden Fahrzeug. Dieses erreichte auf der Brücke eine Geschwindigkeit von rund 140 km/h. Hierbei nötigte und gefährdete der Fahrer mehrere, noch unbekannte, Verkehrsteilnehmer durch seine riskanten Überholvorgänge und Fahrmanöver. In Höhe der Abfahrt LU/BASF stoppte der Mann seinen Ford. Er wurde aufgefordert, das Fahrzeug zu verlassen. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der 33-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Zudem zeigte er deutliche Anzeichen für Drogenkonsum. Ein Drogentest reagierte positiv auf Cannabis und Kokain. Ein Alkoholtest ergab keinen Befund. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Eine Durchsuchung des Mannes förderte eine Kleinmenge von Marihuana zutage. Bei weiteren Ermittlungen ergab sich, dass der Mann das Fahrzeug, ohne Wissen des Halters, unbefugt in Gebrauch genommen hatte.
Gegen den Mann wird nun wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Drogeneinfluss und unbefugter Ingebrauchnahme eines Kraftfahrzeugs, sowie Drogenbesitzes ermittelt.
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