„EK Sondert“ sucht Hinweise zu sehr konkreten Fragen – Ratingen – 1910069

POL-ME: "EK Sondert" sucht Hinweise zu sehr konkreten Fragen - Ratingen - 1910069
16.10.2019 – 12:41, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
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Mit unseren Pressemitteilungen / ots 1910057 vom 14.10.2019 und 1910064 vom Folgetag, begleitet von Meldungen in den Sozialen Medien, berichteten wir bereits mehrfach und ausführlich über eine lebensgefährlich verletzte Frau aus Oberhausen. Die 44-Jährige wurde am Montagmorgen des 14.10.2019, gegen 05.50 Uhr, am Fahrbahnrand der einsam gelegenen Bundestraße Am Sondert (B227), im Ratinger Ortsteil Breitscheid, von Zeugen aufgefunden. Seither ermittelt die Polizei unter Hochdruck und mit einer mehrköpfigen Ermittlungskommission (EK Sondert) zu Abläufen und Hintergründen der Geschehnisse in Breitscheid.

   --- Aktueller Stand der Ermittlungen --- 
   -	Die mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Spezialklinik 
gebrachte Frau aus Oberhausen ist nach aktuellen Angaben der 
behandelnden Ärzte außer Lebensgefahr. Dennoch kann die Patientin 
aber von der Polizei noch nicht zu den Ereignissen vom Montagmorgen 
befragt werden. 
   -	Nach intensiver Ermittlungsarbeit der "EK Sondert", gestützt von
mehreren Hinweisen aus der Bevölkerung, geht die Polizei inzwischen 
von mindestens einem ursprünglichen Verkehrsunfallgeschehen aus. 
   -	Gesucht wird in diesem Zusammenhang nach einem noch unbekannten 
Kleinlastwagen, der von Zeugen sehr früh an dem erst später 
identifizierten Unfallort gesehen wurde. Dieser LKW stand auf der 
Fahrspur in Richtung Hösel und hatte zwei Rundum-Warnleuchten auf dem
Dach mit gelb-orangefarbenem Blinklicht eingeschaltet. Fahrer dieses 
Kleinlastwagens, bei dem es sich vermutlich um ein Baustellenfahrzeug
handelte, soll ein Mann mit gelbem Helm gewesen sein, der den LKW 
verlassen hatte und auch neben seinem Fahrzeug auf der Straße gesehen
wurde. 
   -	Ein inzwischen ermittelter und befragter Zeuge, der hinter dem 
wie zuvor nur vage beschriebenen Kleinlastwagen stoppen und kurz 
warten musste, berichtet davon, dass vor ihm zwei weitere in gleicher
Richtung fahrende PKW ebenfalls kurz stoppten. Deren noch unbekannte 
Insassen könnten für die Polizei überaus wichtige Zeugen sein, die 
möglicherweise weitere Angaben zum beschriebenen Kleinlastwagen und 
dessen Fahrer machen können. 
   -	Am Unfallort wurden von der Polizei Fragmente eines LKW-Spiegels
aufgefunden und sichergestellt, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit
zu dem gesuchten Unfallfahrzeug gehören. Dabei handelt es sich um ein
zersplittertes, annähernd 40 Zentimeter hohes und 18 Zentimeter 
breites Spiegelglas sowie dessen Umrandung aus schwarzem 
Plastikmaterial. 

Mit vorgenannten Erkenntnissen wendet sich die Polizei erneut an die Öffentlichkeit mit konkreten Fragen:

   -	Wer kann Angaben zu dem beschriebenen Kleinlastwagen mit 
Rundum-Warnleuchten, zu dessen Herkunft, Eigentümer oder aktuellem 
Standort machen? 
   -	Wer kennt den an der Unfallstelle beobachteten Fahrer des 
Kleinlastwagens, der am frühen Montagmorgen einen gelben Schutzhelm 
trug? 
   -	Wer waren die Fahrzeuginsassen der PKW, welche ebenfalls hinter 
dem beschriebenen Kleinlastwagen stoppen und kurze Zeit warten 
mussten? Diese werden dringend gebeten, sich bei der Polizei zu 
melden. 

Antworten, Hinweise und weitere Zeugenmeldungen zu den vorgenannten Fragen der Polizei sowie weitere sachdienliche Hinweise nehmen die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, und der polizeiliche Notruf 110, auch weiterhin jederzeit entgegen.

Hinweis an die Medien:

Über weitere Erkenntnisse der intensiven polizeilichen Ermittlungen, die für eine Veröffentlichung zur Verfügung stehen, werden wir auch fortlaufend und unaufgefordert erneut berichten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

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