24.10.2019 – 14:32, Polizeipräsidium Mittelfranken, Roth (ots)
In der vergangenen Nacht (23.10.2019) entzog sich ein Mofafahrer bei Georgensgmünd (Lkrs. Roth) der Kontrolle durch eine Polizeistreife der Inspektion Roth. Während der Flucht des Jugendlichen kam es unter anderem zur Kollision mit dem Streifenwagen der beiden Beamten.
Der 16-jährige Mofafahrer war den Polizisten gegen 23:45 Uhr auf der Verbindungsstraße zwischen Georgensgmünd und dem Ortsteil Rittersbach aufgefallen. Da das Mofa nach Einschätzung der Beamten eine deutlich zu hohe Geschwindigkeit erreichte, sollte der Jugendliche einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Allerdings ergriff der 16-Jährige in Reaktion auf die beabsichtigte Anhaltung die Flucht. Er überquerte mit seinem Mofa kurzerhand den Grünstreifen und fuhr auf dem parallel verlaufenden Radweg zurück in Richtung Georgensgmünd.
In Georgensgmünd setzte der Mofafahrer seine Flucht fort. Für seine riskanten Fahrmanöver nutzte der 16-Jährige sowohl die Fahrbahn als auch den Gehweg, wodurch es auch zu einer Kollision mit dem Streifenwagen kam. Obendrein beleidigte der fliehende Mofafahrer die Beamten durch das Zeigen des ausgestreckten Mittelfingers. Ihm gelang es letztlich sogar, den Streifenwagen vorübergehend abzuhängen, indem er mit dem Mofa eine enge Gasse durchfuhr.
Im Rahmen der Fahndung konnten die eingesetzten Polizisten jedoch die Wohnadresse des flüchtigen 16-Jährigen ermitteln und diesen kurz darauf dort antreffen. In unmittelbarer Nähe fanden die Polizeibeamten schließlich auch das betroffene Mofa, in dessen Helmfach sich ein Plastiktütchen mit Anhaftungen von Marihuana befand. Sowohl das mutmaßlich getunte Mofa als auch das Tütchen mit dem Rauschgift wurden beschlagnahmt.
Die weiteren Ermittlungen werden von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Feucht geführt. Sie übergaben den 16-jährigen Tatverdächtigen im Anschluss an seine Festnahme in die Obhut seiner Eltern. Er muss sich unter anderem wegen Unfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Beleidigung sowie einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Michael Konrad/n
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