25.10.2019 – 10:20, Polizei Köln, Köln (ots)
Gestern Nachmittag (24. Oktober) hat Polizeipräsident Uwe Jacob die beiden Landtagsabgeordneten Eva Lux und Rüdiger Scholz im Polizeipräsidium zu einem zweistündigen Austausch getroffen. Anlass der Einladung an die beiden Politiker war die anstehende und zum Teil bereits erfolgte Personalumstrukturierung bei der Polizei Köln.
"In einem sehr konstruktiven Gespräch habe ich dargestellt, welche Umstände mich dazu veranlasst haben, das Personal der Polizei Köln in Teilen neu aufzustellen", resümierte PP Jacob. Neben einer zwingenden Verstärkung des polizeilichen Staatsschutzes und der Erhöhung der Anzahl der Sachbearbeiter zur Bekämpfung der Kinderpornografie und des sexuellen Missbrauchs von Kindern war es aus Sicht des Polizeipräsidenten besonders wichtig, den Wachdienst zur Bewältigung vielfältiger Sofortaufgaben zu stärken. Gleichzeitig hält er daran fest, die für die jeweiligen Stadtviertel so wichtigen Bezirksbeamten weiterhin in gewohnter Manier und vor allem in gleicher Stärke einzusetzen. "Sie sind für die Bevölkerung vor Ort das Gesicht der Polizei", hob Jacob hervor.
"Ich bin froh, dass der Polizeipräsident nachvollziehbar seine Überlegungen vorgestellt hat. Damit hat er meine Befürchtungen, dass in Leverkusen eine Reduzierung von Polizeibeamten geplant ist, ausgeräumt. Ich bedanke mich bei Herrn PP Jacob für die sehr ausführlichen Erläuterungen und sein Eingehen auf all meine Fragestellungen. Und ich freue mich sehr, dass der Wachdienst sogar gestärkt werden soll. Diesen Prozess werde ich nun weiter verfolgen", betonte MdL Eva Lux unmittelbar nach dem Gespräch.
Dass Einheiten an anderer Stelle zentralisiert werden, aber weiterhin überörtlich eingesetzt werden, wie zum Beispiel die in Zivilkleidung arbeitenden Einsatztrupps, war für beide Politiker ebenfalls nachvollziehbar.
"Für mich ist es ein Zeichen in die richtige Richtung, dass der Polizeipräsident offen und transparent seine Pläne dargelegt hat und die Bezirksbeamten in ihren gewohnten Bereichen belässt, so dass sie weiterhin für die Bürger ansprechbar sind. Nach derzeitiger Bewertung sehe ich keine Nachteile auf Leverkusen zukommen. Gleichwohl werde ich die Situation im Sinne der Bürger weiter beobachten", fasste MdL Rüdiger Scholz seine Eindrücke zusammen. (kk)
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