BPOL NRW: Lebensgefährliche Gleisüberschreitung führte zu Drogen – Bundespolizei stellt Marihuana sicher

BPOL NRW: Lebensgefährliche Gleisüberschreitung führte zu Drogen - Bundespolizei stellt Marihuana sicher
10.11.2019 – 14:14, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Dortmund (ots)
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Das lebensgefährliche Verhalten eines 26-jährigen Dortmunders führte Einsatzkräfte der Bundespolizei Freitagabend (08. November, 18 Uhr) zu einer größeren Menge Marihuana.

Der Mann überquerte im Dortmunder Hauptbahnhof mehrere Gleise, um mutmaßlich so seinen Weg abzukürzen. Dabei begab er sich in Lebensgefahr, da zu diesem Zeitpunkt (Rushhour) zahlreiche Züge in den Hauptbahnhof ein und ausfuhren.

Bahnmitarbeiter hatten den 26-Jährigen dabei beobachtet und die Bundespolizei informiert. Diese wollte Dortmunder auf sein lebensgefährliches Verhalten und sein schlechtes Vorbild für Kinder und Jugendliche ansprechen. Da er kein Ausweisdokument mit sich führte, wurde er für eine Identitätsfeststellung zur Wache gebracht.

Dort wurde in seinem Rucksack 26 Gramm Marihuana, verpackt in einem Frischhaltebeutel, sichergestellt. Neben einem Bußgeldverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich wurde auch eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den gefahren des Bahnverkehrs!

Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Unfallursachen sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf Eisenbahnanlagen.

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge ...

   - durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 
     Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können 
     unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in 
     Bewegung geraten. 
   - können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
     Bremsweg. 
   - nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug - 
     selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche 
     Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt! 
   - fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
     Gleis in beide Richtungen befahren. 

Überqueren Sie die Gleise ausschließlich an den Stellen, die dafür offiziell vorgesehen sind!

   - Halten Sie sich auf dem Bahnsteig nicht unmittelbar an der 
     Bahnsteigkante auf! 
   - Die weiße Sicherheitslinie auf dem Boden markiert den sicheren 
     Abstand zur Bahnsteigkante. Übertreten Sie die Sicherheitslinie 
     erst dann, wenn der Zug hält. 

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

- Pressestelle -
Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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unter oben genannter Kontaktadresse.