18.11.2019 – 12:58, Polizei Gelsenkirchen, Gelsenkirchen (ots)
Am zurückliegenden Wochenende, 15. bis 18. November 2019, hat die Polizei Gelsenkirchen acht Fahrer erwischt, die mit Drogen oder Alkohol am Steuer unterwegs waren. Die sieben Gelsenkirchener und der Herner fielen den Beamten bei allgemeinen Verkehrskontrollen auf, weil sie stark nach Alkohol rochen oder Ausfallerscheinungen aufgrund des Konsums von Betäubungsmitteln hatten. Da die Vortests der Beamten vor Ort jeweils positiv waren oder sie diese nicht erbringen konnten, mussten die Männer im Alter zwischen 19 und 46 Jahren mit zur Wache, wo sie erneut "pusten" mussten oder ihnen ein Arzt Blutproben entnahm. In allen Fällen wurde den Beschuldigten die Weiterfahrt untersagt. Gegen sie wurden Anzeigen gefertigt. Ein 23-Jähriger gab bei der Kontrolle an, keinen Führerschein zu haben, sondern diesen gerade erst zu machen. Ihn erwartet zusätzlich eine Anzeige wegen des Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis, ebenso einen 34-Jährigen, der den Beamten keine gültige Fahrerlaubnis vorzeigen konnte. In dem Auto eines 27-jährigen fanden die Beamten zudem einen Schlagstock, den sie sicherstellten.
Immer wieder fallen Kraftfahrer auf, die unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen im Straßenverkehr unterwegs sind. Der "berauschte" Fahrer im Straßenverkehr ist eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer! Bereits geringe Mengen Alkohol können zum Beispiel die Wahrnehmung und das Konzentrationsvermögen beeinflussen. Das Sehfeld wird eingeschränkt bis zum sogenannten "Tunnelblick", Entfernungen werden nicht mehr richtig eingeschätzt, die Reaktionsfähigkeit lässt nach und die Risikobereitschaft steigt. Mit zunehmender Alkoholkonzentration verstärken sich diese "Ausfallerscheinungen" zunehmend. Medikamente und Drogen können die Fahrtüchtigkeit ebenso wie Alkohol beeinflussen. Selbst bei vermeintlich niedrigen Dosierungen sind bereits "Ausfallerscheinungen" möglich. Dabei ist vielen nicht bewusst, dass Alkohol die Verkehrstauglichkeit sehr lange beeinflussen kann, denn der Abbau von Alkohol im Blut wird von vielen Faktoren bestimmt. Die "Abbauzeit" von Medikamenten und Drogen ist oftmals gar nicht kalkulierbar. Es können unter Umständen mehrere Tage vergehen, bis nach der Einnahme von Medikamenten oder Drogen die körperliche und geistige Fitness zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr wieder hergestellt ist. Die sichere Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige körperliche und geistige Fitness. Also lassen Sie unbedingt die Finger von Alkohol, Medikamenten und Drogen, wenn Sie noch fahren wollen, egal, ob sie mit dem Fahrrad oder einem Kraftfahrzeug unterwegs sind!
Rückfragen bitte an:
Polizei Gelsenkirchen
Thomas Nowaczyk
Telefon: 0209 36520-13
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