Mann mit Messer verletzt – Widerstand bei Festnahme

Mann mit Messer verletzt - Widerstand bei Festnahme
Polizeimeldung vom 19.11.2019
Neukölln
Nr. 2756

Gestern Vormittag soll ein Mann in Neukölln einen anderen Mann mit einem Messer verletzt und bei der anschließenden Festnahme Widerstand geleistet haben. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 31-jähriger Mann kurz vor 12 Uhr einen 56-jährigen Mann in der Karl-Marx-Allee von hinten in den Oberschenkel gestochen haben. Der 56-jährige Geschädigte habe, als er die Treppe zur U-Bahn hinauflief, zunächst nur eine Art Schlag bemerkt und dann Blut an seiner Hose festgestellt. Der 31-jährige Tatverdächtige konnte anschließend trotz Messer in der Hand von Bekannten des Geschädigten, die sich in der Nähe aufhielten, bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte des Polizeiabschnittes 54 festgehalten werden. Der mutmaßliche Messerstecher ließ sich erst anstandslos festnehmen, randalierte aber kurze Zeit später in dem Einsatzwagen der Polizeistreife. Als die Streifenbesatzung ihn von Sachbeschädigungen im Fahrzeug abhalten wollte, erhielt ein Polizeibeamter beim Öffnen der Fahrzeugtür einen Kopfstoß. Im Polizeigewahrsam angekommen, verletzte der Festgenommene dann denselben Polizeibeamten durch Fußtritte. Der 31-Jährige wurde nach einer Blutentnahme und erkennungsdienstlichen Maßnahmen einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 überstellt und soll einem Richter vorgeführt werden. Der 56-Jährige erlitt durch den Messerstich eine Fleischwunde, der Polizeibeamte Prellungen und eine Schürfwunde, beide verzichteten zunächst auf eine ärztliche Behandlung.