19.11.2019 – 16:55, Polizei Mönchengladbach, Mönchengladbach (ots)
Vergangene Nacht leistete sich ein Motorradfahrer eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei, bei der er sich teilweise auf den glücklicherweise nahezu leeren Straßen besonders rücksichtslos verhielt. Die Flucht endete dennoch auf der Polizeiwache.
Streifenpolizisten fiel um 01.30 Uhr auf der Straße "Reststrauch" ein Motorradfahrer auf, der zunächst vermeintlich abbog. Als sie jedoch drehten und er zwei Streifenwagen erkannte, beschleunigte er stark und fuhr über die Gelderner Straße in Richtung Wickrath.
Anhaltezeichen und Blaulicht ignorierte er, ebenso wie eine Rotlicht anzeigende Ampel und die Einbahnstraßenregelung der Straße "Op de Fleet". Er flüchtete weiter, geriet teilweise ins Schlingern mit der Maschine. Über mehrere Straßenzüge fuhr er dann von der Wickrathahner Straße auf einen Fußweg ab.
Weitere Beamte waren zwischenzeitlich hinzugeeilt.
Kurze Zeit später entdeckten Polizisten auf der Straße "Antoniushügel" das Motorrad sowie versteckte Gegenstände, unter anderem Bekleidung und ein Rucksack. In letzterem fand sich u.a. Betäubungsmittel.
Es dauerte nicht lange, da stellten weitere Polizisten den Fahrer, der nun zu Fuß unterwegs war, auf der Beckrather Straße. Es handelt sich um einen polizeilich bereits hinlänglich bekannten 31-jährigen Mönchengladbacher. Er besitzt keine Fahrerlaubnis. Das Motorrad ist nicht zugelassen. Des Weiteren besteht der Verdacht, dass die Maschine gestohlen ist.
Da der 31-jährige augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Im Anschluss an die Maßnahmen wurde er von der Wache entlassen.
Die Strafanzeige, die die Polizisten gegen ihn fertigten, beinhaltet nun - unter anderem - die Tatbestände Fahren ohne Fahrerlaubnis, Straftat gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz, Straftat nach dem Pflichtversicherungsgesetz, Diebstahl, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahren unter Drogeneinwirkung.(cw)
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