Verdacht des Rauschgifthandels – 49-Jähriger in Untersuchungshaft


20.11.2019, PP Unterfranken
Verdacht des Rauschgifthandels – 49-Jähriger in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 20.11.2019SCHÖLLKRIPPEN, LKR. ASCHAFFENBURG. Am frühen Montagmorgen hat die Alzenauer Polizei in der Wohnung eines 49-Jährigen größere Mengen Rauschgift entdeckt. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Er befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Aufgrund eines Streites waren die Beamten zu der Wohnung des 49-Jährigen gerufen worden. Als die Streifenbesatzung am Einsatzort eintraf, wurde bekannt, dass der Beschuldigte Rauschgift besitzen soll. In seinen Wohnräumen stieg den Polizisten verdächtiger Geruch in die Nase. Sie entdeckten in der Folge insgesamt knapp 250 Gramm Marihuana, etwa 200 Gramm Haschisch sowie etwas Amphetamin, aber auch verschiedene Rauschgiftutensilien und einen vierstelligen Geldbetrag, der möglicherweise aus Drogengeschäften stammt. Auch ein Messer wurde sichergestellt, das in unmittelbarer Nähe zu den Betäubungsmitteln aufbewahrt worden war. Die Beamten nahmen den Wohnungsinhaber vorläufig fest und brachten ihn zur Dienststelle. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernahm in der Folge die Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde der Festgenommene noch am Montag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des – wegen des Messers – bewaffneten, unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge anordnete. Der 49-Jährige wurde nach der Eröffnung des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.