(1722) Trickbetrügerinnen bringen Rentnerehepaar um Ersparnisse – Warnmeldung der Polizei mit Tipps, wie Sie sich vor Betrügern an der Haustür schützen können

POL-MFR: (1722) Trickbetrügerinnen bringen Rentnerehepaar um Ersparnisse - Warnmeldung der Polizei mit Tipps, wie Sie sich vor Betrügern an der Haustür schützen können
05.12.2019 – 10:21, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)

Gestern Mittag (04.12.19) entwendeten zwei unbekannte Frauen Bargeld aus der Wohnung eines Rentnerehepaars, zu der sie sich unter einem Vorwand Zutritt verschafft hatten.

Gegen 12:30 Uhr betrat das Rentnerehepaar seine Wohnung in der Neumarkter Straße. Ihnen folgten zwei unbekannte Frauen, die dem Paar Stoffe für Gardinen anbieten wollten. Als die Frauen in der Wohnung waren und die Wohnungsinhaber die Stoffangebote ablehnten, verließen beide Frauen eilig die Wohnung. Kurze Zeit später stellte der Rentner fest, dass aus dem Schlafzimmer mehrere hundert Euro Bargeld aus einer Tasche entwendet worden war.

Das Diebstahlsopfer konnte beide Frauen nur vage beschreiben, wobei eine etwa 25 Jahre alt und die andere etwa 150 cm groß gewesen sein soll.

Die Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu diesem Trickdiebstahl übernommen und bittet Zeugen, die verdächtige Personen beobachtet haben oder sonst Hinweise geben können, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 zu melden.

Tipps der Polizei, wie Sie sich vor Betrügern an der Haustür schützen können:

   -	Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den 
Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei 
vorgelegtem Sperrriegel. 
   -	Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie 
Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine 
Vertrauensperson anwesend ist. 
   -	Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen 
Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe. 
   -	Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die 
Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür 
gegenseitig Beistand zu leisten. 
   -	Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis 
und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie 
im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie 
deren Telefonnummer selbst heraus. 
   -	Denken Sie daran: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere 
Behörden schicken Ihnen nie "Geldwechsler" oder "Falschgeld-Prüfer" 
ins Haus. 
   -	Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen 
umgehend die Polizei. 
   -	Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst 
bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden 
sind. Das gleiche gilt für vermeintliche Vertreter der Stadtwerke. 
   -	Nehmen Sie für Nachbarn nichts ohne deren ausdrückliche 
Ankündigung entgegen, zum Beispiel Nachnahmesendungen oder 
Lieferungen gegen Zahlung. 
   -	Geben Sie keine Unterschrift für angebliche Geschenke oder 
Besuchsbestätigungen. 
   -	Wechseln Sie niemals Geld an der Haustür. Sie könnten - 
beispielsweise durch Falschgeld - betrogen werden. 

Rainer Seebauer/n

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