Rauschgifthandel von Zeugen beobachtet | Mann in Untersuchungshaft
05.12.2019, PP Schwaben Süd/West
Rauschgifthandel von Zeugen beobachtet | Mann in Untersuchungshaft
MINDELHEIM. Am Dienstag, den 03.12.2019, beobachtete ein Zeuge, wie zwei Männer offenbar eine Übergabe von Gegenständen im Freien vollzogen.
align="left">Dem Zeugen erschien diese Übergabe wie ein Rauschgiftgeschäft, weswegen er die beiden weiter beobachtete und die Polizei über seine Beobachtungen informierte. Beim Eintreffen der Streifenbesatzung wurde auf der Wiese, auf der sich beide befanden, ein Erdhügel bzw. ein Erdloch festgestellt. Darin wurden verpackte Betäubungsmittel und entsprechende Utensilien aufgefunden. Einer der beiden Verdächtigen war noch vor Ort, flüchtete jedoch, als er die Polizeibeamten erkannte. Ein weiterer Zeuge, der die Flucht des Mannes vor der Polizei beobachtete, rief seinerseits wieder die Polizei an und konnte den Flüchtigen verfolgen. Der Zeuge konnte so den Polizeistreifen wertvolle Hinweise geben. Schließlich konnte ein 21-jähriger Mann an der Mindel festgenommen werden. Der andere Verdächtige, vermeintlich der Käufer des Rauschgifts, wird derzeit noch gesucht.Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen erließ der zuständige Ermittlungsrichter einen Beschluss für die Durchsuchung der Wohnung des 21-Jährigen. Dort konnten insgesamt fast ca. 90 Gramm Marihuana im Wert von ca. 1.000 Euro sichergestellt werden. Weiter wurden mehrere Hundert Euro Bargeld beschlagnahmt, von denen davon ausgegangen wird, dass sie aus Drogengeschäften stammen.Der Mann wurde am nächsten Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen dem Haftrichter in Memmingen vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts auf illegalen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.(PI Mindelheim)Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.