Pressebericht vom 08.12.2019
08.12.2019, PP München
Pressebericht vom 08.12.2019
Inhalt:1822. Terminhinweis:Gemeinsame Pressekonferenz von Kreisverwaltungsreferat und Polizeipräsidium München zur Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen zum Jahreswechsel 2019/2020 in der Münchner Innenstadt1823. Räderdiebstahl aus Tiefgarage durch Fingerabdrücke geklärt – Berg am Laim1824. Pkw fährt gegen Verkehrszeichen, welches umstürzt und Fußgängerin schwer verletzt – Mittersendling1825. Callcenterbetrug – Harlaching1826. Diebstahl durch falschen Handwerker – Sendling1827. Fahrgast randaliert in Linienbus – Hasenbergl1828. Einbruch – Solln1829. Raub in einem Baumarkt – Haar1830. Kontrolle eines Hochzeitskorsos – Hasenbergl1831. Verkehrskontrolle führt zu Festnahme eines Fahrraddiebs – Aubing
1822. Terminhinweis: Gemeinsame Pressekonferenz von Kreisverwaltungsreferat und Polizeipräsidium München zur Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen zum Jahreswechsel 2019/2020 in der Münchner Innenstadt Am Dienstag, 10.12.2019, um 11.30 Uhr, findet im Medienzentrum des Polizeipräsidiums München, Eingang Augustinerstraße 2, eine gemeinsame Pressekonferenz mit dem Kreisverwaltungsreferat und dem Polizeipräsidium München zum Feuerwerksverbot in der Altstadt-Fußgängerzone und der eingeschränkten Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen in weiten Teilen der Münchner Innenstadt zum Jahreswechsel 2019/2020 statt. Kreisverwaltungsreferent Dr. Böhle und Polizeivizepräsident Radmacher stellen die beiden neuen Allgemeinverfügungen des KVR der Öffentlichkeit vor.Alle Medien- und Pressevertreter sind zu diesem Pressetermin eingeladen. Im Anschluss an die Pressekonferenz stehen Herr Dr. Böhle und Herr Radmacher für Interviews und Presseanfragen zur Verfügung.
1823. Räderdiebstahl aus Tiefgarage durch Fingerabdrücke geklärt – Berg am Laim Bereits am 19.02.2015 wurde der Diebstahl eines Satzes Sommerräder im Wert von mehreren Hundert Euro aus einer Tiefgarage in Berg am Laim angezeigt. Damals konnten Fingerspuren gesichert werden. Hierdurch konnte jedoch zunächst kein Täter ermittelt werden.Durch eine erneute Überprüfung der Fingerspuren durch Gutachter des BLKA konnte nun ein Tatverdächtiger ermittelt werden. Bei ihm handelt es sich um einen 29-Jährigen aus dem Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm.
1824. Pkw fährt gegen Verkehrszeichen, welches umstürzt und Fußgängerin schwer verletzt – Mittersendling Am Freitag, 06.12.2019, gegen 09:05 Uhr, wollte ein zu der Zeit unbekannter 37-jähriger Münchner mit einem Pkw BMW eines Car-Sharing-Anbieters in eine Parklücke nahe der Kreuzung Danklstraße/Valleystraße einparken. Aus bislang unbekannter Ursache fuhr er vorwärts über den Randstein gegen ein Verkehrszeichen.Das Verkehrszeichen wurde hierdurch umgebogen. Dabei traf es eine 89-jährige Münchnerin, welche gerade als Fußgängerin auf dem Gehweg unterwegs war, am Kopf. Sie erlitt schwerste Kopfverletzungen.Der Fahrzeugführer flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle. Passanten fanden die verletzte Frau, leisteten ihr Erste Hilfe und verständigten den Rettungsdienst. Die Frau kam zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus.Über den Car-Sharing-Anbieter konnte der Fahrer ermittelt und an seiner Wohnanschrift festgenommen werden. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und ihm wurde Blut abgenommen. Nach den Maßnahmen wurde er wieder entlassen.Zur Sicherung von Spuren wurde der Pkw abgeschleppt. Die Berufsfeuerwehr München flexte das Verkehrszeichen ab, da es im Original als Spurenträger gebraucht wurde.Gegen den Fahrer wird nun durch die Verkehrspolizei München u. a. wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und Unterlassener Hilfeleistung ermittelt.Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstr. 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322 in Verbindung zu setzen.
1825. Callcenterbetrug – Harlaching Am Freitag, 06.12.2019, gegen 10:00 Uhr, erhielt eine über 90-jährige Münchnerin einen Anruf. Dabei gab sich der Anrufer als Kriminaloberkommissar Krüger aus und täuschte vor, dass in der Nähe eingebrochen worden sei und nun die Wertgegenstände der Münchnerin in Gefahr seien. Durch geschickte Gesprächsführung und enormen Druckaufbau konnte der Anrufer in Erfahrung bringen, welche Wertgegenstände die Frau besitzt. Bei mangelnder Kooperation wurde ihr mit einer Anzeige wegen „Behinderung von Ermittlungen“ gedroht.Gegen 14.00 Uhr begab sich ein Mittäter zur Wohnung der Frau und betrat den Keller, in dem sich ein Safe befand. Hierbei konnte er Wertgegenstände im Wert von mehreren Tausend Euro erbeuten. Anschließend verließ er das Anwesen und flüchtete in unbekannte Richtung.Während des gesamten Tatzeitraums wurde die Geschädigte durch den Anrufer in der Leitung gehalten und unter Druck gesetzt.Das Kriminalfachdezernat 3 – AG Phänomene hat die weiteren Ermittlungen übernommen.Die Geschädigte konnte den Abholer wie folgt beschreiben:Männlich, ca. 30–35 Jahre alt, ca. 1,75m groß, normale Statur, von ihr als „Syrer“ beschrieben, dunkle, kurze Haare, seitlicher dunkler Backenbart.Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 – AG Phänomene, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1826. Diebstahl durch falschen Handwerker – Sendling Am Freitag, den 06.12.2019, gegen 13.00 Uhr, klingelte ein bislang unbekannter Täter bei einem 83-jährigen Münchner. Im Gespräch gab der Täter an, Handwerker zu sein und dass es im Keller des Mehrfamilienhauses einen Wasserrohrbruch gegeben habe. Daher müsse er die Wohnung betreten, um die Leitungen zu überprüfen. Zusammen mit dem falschen Handwerker ging der 83-Jährige ins Badezimmer.Dort begann der Täter mit Arbeiten an den Rohrleitungen und Wasserhähnen, wobei er den Geschädigten zur Unterstützung aufforderte. In dieser Zeit war die Wohnungstür lediglich angelehnt, sodass sich vermutlich ein zweiter Täter in die Wohnung begab. Im Schlafzimmer des Geschädigten entwendete dieser vier hochwertige Uhren im Wert von mehreren Tausend Euro.Beide flüchteten anschließend in unbekannte Richtung. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1827. Fahrgast randaliert in Linienbus – Hasenbergl Am Freitag, den 06.12.2019, gegen 12.30 Uhr, gerieten ein 23-Jähriger und ein 31-Jähriger, beide aus München, in einem Linienbus in Streit. Grund hierfür war, dass der 31-Jährige zu laut Musik hörte.Im weiteren Verlauf wurde der 31-Jährige handgreiflich und verletzte den 23-Jährigen leicht. Anschließend nahm er einen Nothammer aus der Halterung und bedrohte damit den 23-Jährigen und weitere Fahrgäste. An der Haltestelle Aschenbrennerstraße stiegen alle Personen aus dem Bus aus und verständigten den Polizeinotruf.Durch schnell eintreffende Polizeistreifen konnte der 31-Jährige vor Ort festgenommen werden. Da er auf die Polizeibeamten vor Ort einen psychisch auffälligen Eindruck machte, wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen, u. a. wegen Körperverletzung, Bedrohung und Missbrauch von Nothilfemitteln, übernommen.
1828. Einbruch – Solln Zwischen Freitag, den 06.12.2019, 14.00 Uhr, und Samstag, 07.12.2019, 14.40 Uhr, gelangten bislang unbekannte Täter durch das Aufhebeln einer Terrassentür in eine Erdgeschosswohnung nahe der Aidenbachstraße. Sie durchwühlten die Zimmer und erbeuteten u. a. Bargeld, diverse Schmuckstücke und hochwertige Münzen im Wert von mehreren Zehntausend Euro. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung. Das Kommissariat 53, zuständig für Einbrüche, hat die weiteren Ermittlungen übernommen.Hinweis:Informationen, wie man sich schützen kann, sowie eine Übersicht von Beratungsstellen findet man im Internet unter www.k-einbruch.de.
1829. Raub in einem Baumarkt – Haar Am Samstag, dem 07.12.2019, gegen 19.05 Uhr, ging der bislang unbekannte Täter in einen Baumarkt in der Münchner Str. 8 in Haar. Er gab vor, sich Mülltüten kaufen zu wollen, und begab sich an die Kasse, an der er zu diesem Zeitpunkt der einzige Kunde war.Als die 49-jährige Kassiererin aus dem Landkreis München die Kasse öffnete, versetzte der Täter ihr einen Tritt und schubste sie weg. Der Kassen- und Kundenbereich sind nicht voneinander getrennt. Die Geschädigte blieb hierbei unverletzt.Der Täter raubte Bargeld aus der Kasse und flüchtete anschließend zu Fuß. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Die weiteren Ermittlungen wurden durch das Kommissariat 21, zuständig für Raubdelikte, übernommen.Täterbeschreibung:Männlich, ca. 20–25 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, auffällig schlank, evtl. Kinnbart, bekleidet mit schwarzer beckenlanger Jacke, schwarzer Mütze, dunkelgrauer Hose mit schwarzem Streifen auf dem Oberschenkel, schwarzen Sneaker mit weißem Nike-Zeichen.Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1830. Kontrolle eines Hochzeitskorsos – Hasenbergl Am Samstag, dem 07.12.2019, gegen 16.00 Uhr, ging bei der Polizei München über Notruf die Mitteilung ein, nach der im Hasenbergl ein Autokorso unterwegs sei, aus dem heraus mehrfach geschossen worden sein soll. Daraufhin wurden Fahndungsmaßnahmen mit starken Kräften eingeleitet.Im Rahmen der Fahndung konnten an einer Kreuzung in der Schleißheimer Straße insgesamt zehn Fahrzeuge, welche aufgrund von angebrachten Flaggen offenbar zu einem Hochzeitskorso gehörten, festgestellt werden. Eines der Fahrzeuge war zudem als Brautauto erkennbar. Mit starken Polizeikräften, u. a. des Münchner Unterstützungskommandos, wurden die zehn Fahrzeuge und insgesamt 24 Insassen der Fahrzeuge kontrolliert, wobei alle Personalien festgestellt und die Personen durchsucht wurden.Die Durchsuchung der Pkws erfolgte unter Zuhilfenahme eines Sprengstoffhundes, um nach der angeblichen Schusswaffe zu suchen. Diese konnte nicht aufgefunden werden. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass sich einige Pkw vor der Kontrolle bereits entfernten.Nach etwa 90 Minuten war die Kontrolle beendet und die Personen konnten nach und nach mit ihren Fahrzeugen die Kontrollörtlichkeit verlassen. Die Münchner Polizei übernahm die weiteren Ermittlungen, u. a. wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz. Ob weitere Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begangen wurden, muss im Rahmen der Ermittlungen geklärt werden.
1831. Verkehrskontrolle führt zu Festnahme eines Fahrraddiebs – Aubing Am Samstag, den 07.12.2019, gegen 04.00 Uhr, wollte eine Streife der Polizeiinspektion 45 (Pasing) einen Pkw kontrollieren. Als die Streife hierzu wendete, entfernte sich der Pkw mit hoher Geschwindigkeit. Kurze Zeit später konnte der Pkw in einem einige Hundert Meter entfernten Baustellenbereich festgestellt werden.Auf dem Beifahrersitz saß eine 64-jährige Münchnerin. Vom Fahrer fehlte jede Spur. Bei der Durchsuchung des Pkw wurden u. a. Gegenstände, die möglicherweise als Einbruchswerkzeug dienen, festgestellt. Außerdem konnte der Personalausweis eines Mannes aufgefunden werden.Bei der Überprüfung der auf dem Ausweis angegebenen Anschrift konnte ein 43-jähriger Münchner angetroffen werden. In der Wohnung befanden sich vier hochwertige Fahrräder mit einem geschätzten Wert von über Zehntausend Euro, von denen eines wegen Diebstahl zur Fahndung ausgeschrieben ist. Alle Fahrräder wurden sichergestellt.Die 64-Jährige wurde nach den erforderlichen Maßnahmen entlassen. Der 43-Jährige wurde wegen des Verdachts des Fahrraddiebstahls vorläufig festgenommen und in die Haftanstalt des PP München verbracht. Er wird im Laufe des Sonntags einem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Münchner Kriminalpolizei übernommen.