BPOL NRW: Notbremse gezogen – Rucksack entwendet – Bundespolizei ermittelt nach Diebstahl, Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen und gefährlichen Eingriff in den Bankverkehr

BPOL NRW: Notbremse gezogen - Rucksack entwendet - Bundespolizei ermittelt nach Diebstahl, Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen und gefährlichen Eingriff in den Bankverkehr
15.12.2019 – 12:10, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Dortmund - Kamen - (ots)

Zu einem dreisten Diebstahl soll es gestern gegen Mitternacht (14. Dezember) in einem Regionalexpress gekommen sein. Unbekannte betätigten die Notbremse des Zuges. Als der Triebfahrzeugführer daraufhin den Führerstand des Zuges verließ, entwendeten Unbekannte seinen Rucksack. Es entstand ein Schaden von circa 100 Euro.

Gegen 0:30 Uhr wurde die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof über einen Diebstahl im Regionalexpress 1 (Kamen - Dortmund) informiert. Als der Zug im Hauptbahnhof eintraf, informierte der Triebfahrzeugführer des Zuges die Bundespolizei über den Diebstahl seines Rucksacks.

Nach Angaben des Bahnmitarbeiters hätten Unbekannte nach Abfahrt des Zuges aus dem Kamener Bahnhof die Notbremse betätigt und so eine Schnellbremsung des Zuges ausgelöst. Ob dadurch Personen im Zug zu Schaden gekommen waren (Stürze), wurde nicht bekannt.

Um den Grund der Notbremsung zu überprüfen habe er den Führerstand verlassen. Als der Triebfahrzeugführer kurz darauf zurückkehrte habe er den Diebstahl seines Rucksacks festgestellt. Diesen hätte er später auf einer Zugtoilette wiedergefunden und den Diebstahl mehrerer Gegenstände (Powerbank, Kopfhörer, Ladekabel, Schlüssel) festgestellt.

Nach Angaben des Bahnmitarbeiters könnten zwei Männer in dem Zug als Tatverdächtige in Frage kommen. Bei diesen handelte es sich um einen 21-jährigen Oberhausener und einen 37-jährigen Dortmunder. Die Befragung weiterer Zeugen erhärtete den Tatverdacht gegen die beiden polizeibekannten Männer jedoch nicht.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls, Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

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