16.12.2019 – 15:15, Polizei Köln, Köln (ots)
Wochenendbilanz: Mehr als 50 versuchte Straftaten zum Nachteil älterer Menschen
Die Polizei Köln warnt erneut vor professionell agierenden Betrügern, die es auf die Ersparnisse und Rücklagen von Seniorinnen und Senioren abgesehen haben. Die TxE4;ter geben sich am Telefon als Polizisten aus und versuchen mit verschiedenen Argumenten die älteren Menschen zur Übergabe von Bargeld und Wertgegenständen zu bringen.
Im Zeitraum von Freitag (13. Dezember) bis Sonntag (15. Dezember) haben bereits mehr als 50 Geschädigte Anzeige wegen dieser gemeinen Masche erstattet. Insbesondere in der Neustadt Süd, in Bayenthal, Raderthal und Marienburg nahmen Polizisten die Strafanzeigen von den besorgten Geschädigten auf.
Die Kriminalpolizei Köln stellt klar: Die echte Polizei ruft sie niemals mit der Rufnummer "110" an.
Hinweise auf die Masche der Betrüger sind beispielsweise, wenn:
- Sie am Telefon Auskunft über Ihre Ersparnisse geben sollen, - im Zuge polizeilicher Ermittlungen zur Herausgabe Ihres Geldes und Ihres Schmucks aufgefordert werden, - Sie Ihrem Umfeld nichts von den Anrufen erzählen sollen, um die angeblichen Ermittlungen nicht zu gefährden, - Sie während des Anrufs "zur Sicherheit" die "110" wählen sollen, aber nicht auflegen dürfen, - Sie Unbekannten Ihr Geld übergeben sollen.
Was Sie tun sollten:
- Seien Sie misstrauisch, legen Sie auf (Telefonverbindung muss getrennt sein) und wählen Sie nach dem Freizeichen die "110". Informieren Sie Ihre Nachbarn oder Ihre Angehörigen über derartige Anrufe. (he)
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
https://koeln.polizei.nrw