18.12.2019 – 16:00, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
--- Ratingen ---
Am Dienstag, dem 17.12.2019, im Zeitraum von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr, wurde ein auf einem Parkplatz eines Möbelzentrums an der Straße "Am Sandbach" in Ratingen-West abgestellter schwarzer Mini-Van Mercedes Vito von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer beschädigt. Augenscheinlich beim Rangieren bzw. beim Ein- oder Ausparken hatte ein anderes Fahrzeug den Vito an der Beifahrerseite beschädigt und zerkratzt. Der Sachschaden allein am Mercedes wird auf eine Summe von rund 3.000,- Euro geschätzt. Der Unfallverursacher entfernte sich mit seinem Fahrzeug, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.
--- Haan ---
Bereits im Zeitraum vom Donnerstagabend des 12.12., 17.00 Uhr, bis zum Freitagmorgen des 13.12.2019, 08.00 Uhr, wurde auf einem Anwohnerparkplatz an der Straße "Am Hühnerbach" in Haan ein brauner Kleintransporter VW Multivan von einem unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und beschädigt. Der Nutzer des Multivans stellte Eindellungen und Lackschäden am Firmenfahrzeug fest, diese wurden der Polizei aber erst Tage später gemeldet. Der am VW entstandene Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf eine Summe von mindestens 1.500,- Euro und wurde. wahrscheinlich von einem anderen Auto beim Rangieren bzw. Ein- oder Ausparken verursacht. Der Unfallverursacher entfernte sich, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.
- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.
- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.
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