29.12.2019 – 10:47, Polizeipräsidium Reutlingen, Reutlingen (ots)
Reutlingen (RT): Lkw- und Wohnhausbrand
Aus bislang unbekannter Ursache ist es am frühen Sonntagmorgen in der Mauerstraße zum Brand auf der Ladefläche eines parkenden Lkw gekommen, welcher auf ein angrenzendes Wohnhaus übergriff. Die anwesenden zwei Bewohner des dreistöckigen Gebäudes wurden um kurz nach fünf Uhr aufgrund berstender Scheiben auf den Brand aufmerksam, konnten das Haus selbständig verlassen und verständigten die Polizei. Bei Eintreffen der ersten Polizeistreife stand der Lkw Ford Transit mit Planenaufbau in Vollbrand, aus den Fenstern im Erd- und Obergeschoss des Wohnhauses schlugen bereits die Flammen. Die Feuerwehr, welche mit zwei Löschzügen und 36 Einsatzkräften ausrückte, konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Dennoch entstand ein erheblicher Sachschaden, welcher auf mindestens 200.000 Euro beziffert wird. Das Gebäude ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar, eine Ersatzunterbringung wurde durch die Feuerwehr organisiert. An dem Lkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Von Zeugen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass sie zum Zeitpunkt des Brandausbruches aufgrund von gezündeten Feuerwerkskörpern geweckt wurden. Ob dies mit dem Feuer in Verbindung stehen könnte, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Spurensicherung wurde von Spezialisten der Kriminalpolizei übernommen.
Mehrstetten (RT): Pkw überschlagen - Insassen schwer verletzt
Zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten ist es am Samstagnachmittag auf der Kreisstraße 6772 kurz vor dem Bahnhof Mehrstetten gekommen. Eine 18-jährige Mercedes-Benz Lenkerin befuhr gegen 16.00 Uhr die K6772 von Mehrstetten kommend in Richtung Münsingen. Circa 100 Meter vor der Einmündung zur Bundesstraße 312 verlor diese, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, die Kontrolle über ihr Fahrzeug und geriet nach links von der Fahrbahn ab. Dort prallte sie gegen mehrere Verkehrszeichen und einen Baum, wodurch der Pkw sich um die Hoch- und Längsachse drehte und im Bereich der Bushaltestelle auf dem Dach liegen blieb. Die Fahrerin und ihr 19-jähriger Beifahrer erlitten bei dem Unfallgeschehen schwere Verletzungen, ein auf dem Rücksitz befindlicher 20-Jähriger zog sich leichte Verletzungen zu. Die 18-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber, die beiden anderen Verletzten mit Rettungsfahrzeugen im umliegende Kliniken gebracht. An dem Pkw entstand ein Sachschaden von Höhe von 15.000 Euro.
Hülben (RT): Einbruch in Vereinsheim
Zu einem Einbruch in ein Vereinsheim ist es im Zeitraum von Donnerstag bis Samstag in der Kaltentalstraße gekommen. Die bislang unbekannten Täter versuchten zunächst durch das Aufhebeln der Eingangstür in das Vereinsheim zu gelangen. Nachdem dies misslang, schlugen diese ein Fenster ein, entriegelten dieses und drangen so in das Gebäude ein. Sie durchsuchten sämtliche Räumlichkeiten und entwendeten einen kleineren Münzgeldbetrag sowie ein Fernsehgerät. Der angerichtete Sachschaden, welcher den Wert des Diebesgutes deutlich übersteigt, beträgt circa 1.500 Euro.
Starzach (TÜ): Versuchter Zigarettenautomatenaufbruch
Ein Zigarettenautomat ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Ziel von zwei Kriminellen gewesen. Gegen 01.00 Uhr beobachtete ein Anwohner, wie zwei männliche Personen mittels eines Winkelschleifers versuchten einen Zigarettenautomaten am Bahnhof Eyach zu öffnen und verständigte daraufhin die Polizei. Beim Eintreffen der ersten Streifenwagenbesatzung konnte lediglich noch der von den Tätern benutzte Pkw vor Ort festgestellt werden. Das Polizeirevier Rottenburg hat diesbezüglich die Ermittlungen übernommen.
Tübingen (TÜ): Massenschlägerei
Zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen ist es am frühen Sonntagmorgen, gegen 04.20 Uhr, in und vor einer Diskothek in der Friedrichstraße gekommen. Beim Eintreffen der ersten Streifenwagenbesatzungen befanden sich bereits 30 - 40 Personen in äußerst aggressiver und aufgeheizter Stimmung vor der Lokalität und gingen zum Teil mit Fäusten aufeinander los. Die Polizei setzte in der Folge mehrfach Pfefferspray ein, die Lage konnte allerdings erst nach dem Eintreffen weiterer Polizeikräfte unter Kontrolle gebracht werden. Wie sich herausstellte, wurde auch in und vor der Diskothek von derzeit noch unbekannten Personen Pfefferspray versprüht. Eine Polizeibeamtin erlitt durch die Wirkung starke Augenreizungen, so dass sie zur ambulanten Behandlung in eine Klinik verbracht wurde. Vorübergehend mussten mehrere an der Schlägerei beteiligte Personen in Gewahrsam genommen werden. Über die Anzahl der verletzten Personen kann bislang keine Aussage getroffen werden, da sich eine Vielzahl der beteiligten Personen schon vor Eintreffen der Polizei entfernt hatte. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass die Auseinandersetzung auf der Tanzfläche der Diskothek ihren Ursprung hatte. Dort wurde eine Frau von einem Mann angesprochen, was deren Begleiter missfiel. Hieraus entwickelte sich letztendlich eine Massenschlägerei, welche sich vor der Diskothek fortsetzte. Die Ermittlungen dauern an.
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