Pressebericht vom 29.12.2019
29.12.2019, PP München
Pressebericht vom 29.12.2019
Inhalt:1932. Versuchter schwerer Raub auf Supermarkt – Berg am Laim 1933. Einbruch in Einfamilienhaus – Neuried 1934. 44. Rauschgifttoter 1935. Festnahme nach Welpenhandel – Altstadt 1936. Brand in einer Firma – Garching-Hochbrück 1937. Einsatz wegen Schüssen führt zur Festnahme eines Betäubungsmittelhändlers – Ramersdorf
1932. Versuchter schwerer Raub auf Supermarkt – Berg am Laim Am Samstag, 28.12.2019, gegen 19:50 Uhr, betrat ein schwarz gekleideter, maskierter Mann einen Supermarkt in der Truderinger Straße. Der Mann trat einer Kassiererin gegenüber, zog eine Pistole und hielt sie in Richtung der Angestellten. Diese schrie laut und flüchtete in das Büro des Marktleiters. Der Marktleiter reagierte sofort und versperrte das Büro, so dass der Täter nicht in dieses eindringen konnte. Er versuchte dies zunächst, aber flüchtete dann kurze Zeit später ohne Tatbeute. Die Angestellten verständigten den Polizeinotruf, wodurch umgehend eine Fahndung auch unter Beteiligung des Polizeihubschraubers eingeleitet wurde. Diese verlief erfolglos. Die Ermittlungen wegen eines versuchten schweren Raubes führt das Kommissariat 21. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, maskiert und schwarz gekleidet; er führte eine schwarze Pistole mit sich Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1933. Einbruch in Einfamilienhaus – Neuried Am Freitag, 27.12.2019, im Zeitraum von 14:30 Uhr bis 22:30 Uhr, hebelten bislang unbekannte Täter ein Fenster eines Hauses in Neuried auf und gelangten so in das Haus. Die unbekannten Täter durchsuchten es und entwendeten schließlich eine Uhr im Wert mehrerer Tausend Euro, bevor sie unerkannt flüchteten. Die Ermittlungen werden durch das Kommissariat 53 (Einbruch in private Objekt) übernommen. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Zugspitzstraße, Werdenfelserstraße, Karwendelstraße und Starnberger Weg (Neuried) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1934. 44. Rauschgifttoter Am Donnerstag, 26.12.2019, wurde ein 43-jähriger Münchner leblos in einer Wohnung in Untersendling aufgefunden. Er wurde unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus gebracht, wo er schließlich verstarb. Bereits vor Ort ergaben sich Hinweise auf eine Drogenintoxikation. Diese konnten durch eine Obduktion letztlich bestätigt werden. Der 43-Jährige ist somit der 44. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2019.Vergleichszeitraum: 2018: 29 Rauschgifttote
1935. Festnahme nach Welpenhandel – Altstadt Am Samstag, 28.12.2019, gegen 14:15 Uhr, traf sich eine 26-jährige Münchnerin mit einem Mann der über eine Internetplattform einen Dobermannwelpen inseriert hatte. Die 26-Jährige verständigte für das Treffen die Polizei. Vor Ort befanden sich die 26-Jährige sowie der Verkäufer des Welpen, ein 31-jähriger Serbe. Er war in Begleitung eines 55-jährigen Serben sowie einer 32-Jährigen aus dem Münchner Landkreis. Neben dem angebotenen Welpen, führte der 31-Jährige zudem einen ausgewachsenen Dobermann mit sich. Bei der Überprüfung der Unterlagen wurden mehrere Ordnungswidrigkeiten nach dem Tierschutzgesetz festgestellt. Unter anderem hatten die Hunde keine gültigen Veterinärbescheinigungen. Außerdem fehlten dem 31-Jährigen mehrere Genehmigungen unter anderem zum Transport, der Einfuhr beziehungsweise zum Verkauf. Aufgrund eines gefälschten Heimtierausweises besteht zudem der Verdacht der Urkundenfälschung. Die beiden Hunde wurden vor Ort sichergestellt und in das Tierheim gebracht. Den 31-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Urkundenfälschung und versuchtem Betrug. Er wurde nach der Sachbearbeitung sowie nach Bezahlung einer Sicherheitsleistung wieder entlassen.
1936. Brand in einer Firma – Garching-Hochbrück Am Samstag. 28.12.2019, gegen 01:40 Uhr, stellte ein Wachmann einer Recycling-Firma in Garching-Hochbrück einen Brand in einer Halle fest und verständigte sofort den Notruf. Die Feuerwehr rückte zur Einsatzörtlichkeit aus, begann mit den Löscharbeiten, konnte den Brand nach einiger Zeit unter Kontrolle bekommen und so die weitere Ausbreitung verhindern. Die Löscharbeiten dauerten bis zum späten Nachmittag an. Durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die jedoch keine Gefahr für die Bevölkerung darstellte. Es wurde niemand verletzt. Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen übernommen. Nach derzeitigem Stand ist die Brandursache noch unklar. Es gibt jedoch keine Hinweise für eine vorsätzliche Tat. Die Bezifferung der Schadenshöhe ist derzeit noch nicht abschließend möglich.
1937. Einsatz wegen Schüssen führt zur Festnahme eines Betäubungsmittelhändlers – Ramersdorf Am Freitag, 27.12.2019, gegen 21:45 Uhr, verständigten Zeugen den Polizeinotruf 110 und teilten mit, dass in der Bad-Schachener-Straße ein Mann auf einem Balkon herumschießen würde. Sofort wurden mehrere Polizeistreifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt und das Wohngebäude umstellt. Beim Betreten des Wohnhauses konnte der Mann angetroffen und sofort festgenommen werden. Bei ihm wurde die zuvor verwendete Schusswaffe, eine PTB-Waffe, aufgefunden und sichergestellt. Bei dem Schützen handelt es sich um einen 22-jährigen Münchner. In der Wohnung des 22-Jährigen wurde Marihuana-Geruch festgestellt, weshalb die Wohnung durchsucht wurde. Bei der Durchsuchung wurde eine nicht unerhebliche Menge Betäubungsmittel und eine Aufzuchtanlage aufgefunden. Außerdem hatte der 22-Jährige weitere PTB-Waffen und Gegenstände, die unter das Waffengesetz fallen, in der Wohnung. Zudem konnten bei ihm hohe Bargeldbeträge in verschiedenen Währungen aufgefunden und beschlagnahmt werden. Der 22-Jährige wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Die Ermittlungen wegen Handel mit Betäubungsmitteln, illegalem Anbau von Betäubungsmitteln sowie den Verstößen nach dem Waffengesetz werden durch das Kriminalfachdezernat 8 geführt.