74-Jährige verursacht Verkehrsunfall | Pkw durchbricht Hausmauer
30.12.2019, PP Schwaben Süd/West
74-Jährige verursacht Verkehrsunfall | Pkw durchbricht Hausmauer
NEU-ULM / LUDWIGSFELD. Eine 74-jährige Pkw-Fahrerin befuhr am 30.12.2019 gegen 14:30 Uhr den Falkensteinweg in Richtung der Breslauer Straße. Aufgrund der tiefstehenden Sonne missachtete sie die Vorfahrt eines von links kommenden Linienbusses und fuhr in den Kreuzungsbereich ein.
Es kam allerdings zu keiner Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen; die Frau verriss aufgrund des Schrecks allerdings das Steuer und verwechselte mutmaßlich Gas und Bremse. Sie fuhr über die Kreuzung und kollidierte mit dem Hauseck eines gegenüber im Hasenweg befindlichen Wohnhauses, wo das Fahrzeug auch zum Stehen kam.Durch den Aufprall wurde die Hausmauer des Anwesens durchbrochen, weiterhin wurde ein Zaun auf dem Anwesen beschädigt.Die Dame konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurde durch den Rettungsdienst mit Schürfwunden und Prellungen in ein Klinikum eingeliefert.Aufgrund des Wanddurchbruches wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Neu-Ulm, die mit acht Angehörigen im Einsatz war, die Gaszufuhr des Hauses abgestellt, um ein Austreten von Gas an der beschädigten Wand zu verhindern.Zum Unfallzeitpunkt befanden sich zwei Personen im Wohnhaus, diese waren ersten Angaben zufolge allerdings im Obergeschoss des Hauses und damit nicht unmittelbar gefährdet. Sie konnten das Haus unverletzt verlassen.Der Linienbus war mit etwa zehn Personen besetzt, trotz einer durch den Busfahrer eingeleiteten Notbremsung konnten auch die Fahrgäste das Fahrzeug unverletzt verlassen und wurden noch während der Unfallaufnahme durch ein Ersatzfahrzeug weiterbefördert.Der Schaden am Haus beläuft sich ersten Schätzungen zufolge mindestens auf einen fünfstelligen Betrag, das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden, der Wert wird hier auf etwa 15.000 Euro geschätzt.(PI Neu-Ulm)Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.