Pressebericht vom 30.12.2019
30.12.2019, PP München
Pressebericht vom 30.12.2019
Inhalt:1938. Einsätze wegen des unerlaubten Zündens von Pyrotechnik – Stadt und Landkreis München1939. Pedelec-Fahrer stürzt und wird schwer verletzt – Denning 1940. Festnahme eines Tatverdächtigen nach Einbruch in ein Haus – Ramersdorf1941. Brand in einer Firma – Garching-Hochbrück -siehe Pressebericht vom 29.12.2019, Ziffer 1936
1938. Einsätze wegen des unerlaubten Zündens von Pyrotechnik – Stadt und Landkreis München Mit dem Beginn des Verkaufs von pyrotechnischen Gegenstände am Samstag, 28.12.2019 kam es bislang zu 48 Einsätzen der Münchner Polizei wegen des unerlaubten Zündens dieser Gegenstände. Viele Bürger wählten den Notruf der Polizei, um sich über die Knallerei zu beschweren. In den überwiegenden Fällen konnten die Polizeistreifen vor Ort niemanden mehr antreffen. Bei einigen Einsätzen wurden vor Ort Gruppen von Kindern oder Jugendlichen angetroffen. Sie wurden eindringlich belehrt, dass sie beim Zünden der Pyrotechnik Ordnungswidrigkeiten nach dem Sprengstoffgesetz begehen. Teilweise wurde Pyrotechnik sichergestellt und an die Eltern übergeben. Am Samstag, 28.12.2019, gegen 11:15 Uhr, alarmierte eine Bewohnerin eines Wohnhauses in der Ottobrunner Straße in Ramersdorf den Polizeinotruf, da Böller in ihrem Garten explodierten. Beamte der Polizeiinspektion 24 (Perlach) trafen in dem Haus einen 43-jährigen Münchner an, der die Böller gezündet hatte. In seiner Wohnung hatte er noch weitere Pyrotechnik, die von den Beamten sichergestellt wurde. Der 43-Jährige wurde wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Sprengstoffgesetz angezeigt.
1939. Pedelec-Fahrer stürzt und wird schwer verletzt – Denning Am Sonntag, 29.12.2019, gegen 18:15 Uhr, fuhr ein 55-jähriger Münchner mit einem Pedelec auf dem Radweg der Ostpreußenstraße. Zur gleichen Zeit fuhr auf der Ostpreußenstraße ein 76-jähriger Münchner mit seinem VW Pkw. Der VW-Fahrer blieb an der Kreuzung mit der Stargarder Straße stehen, wobei nach den ersten Ermittlungen ein Teil des Pkw auf dem dortigen Radweg stand. Der 55-Jährige wollte den Pkw umfahren, wobei er auf die Fahrbahn stürzte. Bei dem Unfall verletzte er sich schwer (Kopfverletzungen). Er wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Der verletzte Pedelec-Fahrer trug bei dem Unfall keinen Fahrradhelm. Ein Fahrradhelm hätte die schweren Kopfverletzungen bei diesem Unfall wahrscheinlich verhindern oder zumindest verringern können. Dieses Jahr sind acht Radfahrer bei Verkehrsunfällen getötet worden. Alle acht Radfahrer trugen keine Fahrradhelme. Sechs der acht getöteten Radfahrer erlitten schwere Kopfverletzungen, an denen sie gestorben sind. Deshalb unser Appell an Sie:Tragen Sie einen Fahrradhelm! Die Tatsache, dass Ihnen das schützende „Blechkleid“ fehlt, hat bei einem Verkehrsunfall häufig schwere oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge. Ein Fahrradhelm kann schwere Kopfverletzungen verhindern oder zumindest verringern!
1940. Festnahme eines Tatverdächtigen nach Einbruch in ein Haus – Ramersdorf Am Freitag, 27.12.2019, gegen 21:30 Uhr, wurden Streifen der Polizeiinspektion 21 (Au) zu einem Haus in Ramersdorf wegen eines Einbruchs beordert. Es stellte sich heraus, dass ein zu diesem Zeitpunkt noch unbekannter Täter, durch die Terrassentür gewaltsam in das Gebäude eindrang und dort Gegenstände (Fotos und Schilder) entwendete. Durch die Polizeibeamten wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Die Fahndung verlief erfolgreich. In einer dunklen Ecke einer nahen Kirche konnte ein 23-jähriger Münchner aufgefunden und festgenommen werden. Da sich der 23-Jährige im Zuge der Sachbearbeitung zunehmend aggressiv und psychisch auffällig verhielt, wurde er in einem Krankenhaus untergebracht. Weitere Ermittlungen wurden durch das Kommissariat 52 (Einbrüche) übernommen.
1941. Brand in einer Firma – Garching-Hochbrück -siehe Pressebericht vom 29.12.2019, Ziffer 1936 Wie bereits berichtet, stellte ein Wachmann einer Recycling-Firma in Garching-Hochbrück, am Samstag, 28.12.2019, gegen 01:40 Uhr, einen Brand in einer Halle fest und verständigte sofort den Notruf. Die Flammen griffen im weiteren Brandverlauf auf zwei weitere Hallen über, ein Übergreifen auf eine vierte Halle konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Die Brandbekämpfung zog sich über mehrere Stunden hin. An den Löscharbeiten waren mehrere Feuerwehren, das Technische Hilfswerk und der ABC-Zug des Landkreises München beteiligt.Der entstandene Schaden steht noch nicht genau fest. Er kann sich in einem siebenstelligen Euro Bereich befinden. Personen wurden nicht verletzt.Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.Nach den ersten Ermittlungen brach der Brand mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bereich der Elektroschrottlagerung aus. Hinweise auf eine vorsätzliche Tat liegen derzeit nicht vor.Die Ermittlungen dauern an. Ein Brandsachverständiger wurde hinzugezogen.