07.01.2020 – 14:55, Bundespolizeidirektion München, Lindau (ots)
Am Samstagmittag (4. Januar) hat die Bundespolizei bei der Einreisekontrolle auf der BAB 96 bei einem 18-jährigen Busreisenden rund 43 Gramm an unterschiedlichen Drogen gefunden und beschlagnahmt.
Bundespolizisten überprüften nahe des Grenzübergangs Hörbanz unter anderem einen 18-Jährigen als Insasse eines Fernreisebusses aus der Schweiz. Der gebürtige Oberpfälzer wirkte sehr nervös und machte gegenüber den Beamten unschlüssige Angaben hinsichtlich seiner Reise. Zudem gab der Mann an, ausschließlich seinen Rucksack als Reisegepäck mitzuführen. Die Bundespolizisten konnten diese Behauptung jedoch durch einige Recherchen widerlegen.
Bei der Durchsuchung des Rucksacks fanden die Beamten eine halbvolle Dose Paprikachips. Bei der genauen Inaugenscheinnahme erkannten die Polizisten in der Chipsverpackung einen doppelten Boden mit versteckten Drogen. Im Reisekoffer des 18-Jährigen fanden die Bundespolizisten dann mehrere Marihuana-Mühlen, sogenannte Grinder, sowie eine kleine Dose mit Marihuana. Bei den Betäubungsmitteln handelte es sich um rund dreizehn Gramm Marihuana, über fünf Gramm Crystal und acht Würfel LSD mit einem Gewicht von fast fünfundzwanzig Gramm.
Zuständigkeitshalber übernahmen die Kollegen der Grenzpolizeiinspektion Lindau die Bearbeitung des Falls. Die Polizisten durchsuchten anschließend noch die Wohnung des Beschuldigten, jedoch ohne weitere Drogen zu finden. Der junge Mann, der bereits im August 2019 wegen unerlaubten Drogenbesitzes angezeigt worden war, erhielt nun erneut eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 18-Jährige entlassen werden.
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