29.01.2020 – 15:42, Polizei Köln, Köln (ots)
Am frühen Mittwochmorgen (29. Januar) hat ein nach zahlreichen Eigentumsdelikten bereits hinreichend Polizeibekannter (30) von einem Kölner (26) die Herausgabe einer geringen Bargeldsumme erzwungen. Kurz darauf nahmen Polizisten den unter anderem wegen schweren Raubes Vorbestraften in einer Spielhalle am innerstädtischen Hohenzollernring fest.
Gegen fünf Uhr hatte sich der Geschädigte selbst in der Vergnügungseinrichtung gegenüber dem Rudolfplatz aufgehalten. Seinen Angaben zufolge fragte der spätere Angreifer ihn dort bereits nach Kleingeld, was der 26-Jährige jedoch verneinte. Als er dann die Lokalität verließ, folgte ihm der mit gelber Jacke und dunkler Baseballkappe Bekleidete in den benachbarten U-Bahn-Abgang. Dort schlug der 30-Jährige sein Opfer mehrfach ins Gesicht. Eingeschüchtert händigte der junge Mann dem Aggressor infolgedessen einen geringen Betrag aus, riss sich von dem körperlich Überlegenen los und rannte die Treppe hinauf. Von der Platzfläche aus konnte der Kölner beobachten, wie sich der Täter zurück in die Spielhalle begab, wo er nach dem Notruf des Geschädigten von Polizisten gefasst wurde. Bei seiner Festnahme stellten die Beamten neben Bargeld eine geringe Menge Drogen sicher.
Auf Tatvorwurf wollte der Festgenommene sich nicht einlassen. Er lässt sich anwaltlich vertreten. Das nunmehr wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung gegen den 30-Jährigen ermittelnde Kriminalkommissariat 14 beabsichtigt, ihn einem Haftrichter vorzuführen. (cg)
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