29.01.2020 – 15:57, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
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Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
--- Wülfrath ---
Am Dienstag (28.01.2020) kam es zwischen und 07:50 Uhr und 08:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem weißen PKW Kombi und einem Fußgänger. Ein 16-jähriger Wülfrather überquerte zum Unfallzeitpunkt die Bahnhofstraße, in Höhe der Einmündung Mettmanner Straße, in Gehrichtung Mettmann. Ein weißer Kombi, welcher von der Mettmanner Straße in die Bahnhofstraße einbog, übersah im Abbiegevorgang den Schüler. Der Wagen touchierte den Jugendlichen an einem Bein, so dass der Schüler zu Boden stürzte. Der Fahrer des Kombis sprach den Jungen an und fragte ihn, ob er verletzt sei. Unter dem Eindruck des Sturzgeschehens habe der 16-Jährige die Unfallörtlichkeit aber unmittelbar verlassen, ohne die Frage des Autofahrers zu beantworten. Der Fahrzeugführer habe daraufhin seine Fahrt fortgesetzt. Erst im Laufe des Vormittages bemerkt der Schüler, dass er durch den Unfall am Bein verletzt worden war. Der Jugendliche informierte seinen Vater, dieser wiederrum die Polizei, welche nun den leider unbekannten Fahrer des weißen Kombis sucht, um die Unfallformalitäten zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Der Fahrer des weißen Kombis wird von dem Jugendlichen als älterer Mann, circa 50 - 70 Jahre alt, Brillenträger und bekleidet mit einer Mütze beschrieben. Er wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. An der Unfallörtlichkeit soll eine leider ebenfalls unbekannte Dame, eine circa 30 Jahre alte Frau mit blonden Locken, den Jugendlichen angesprochen und diesem Hilfe angeboten haben. Auch an ihrer Zeugenaussage ist die Polizei sehr interessiert.
Zeugen werden gebeten, sich mit sachdienlichen Hinweise an die Polizei in Wülfrath, Telefon 02058 / 9200-6180, jederzeit zu wenden.
--- Erkrath ---
In der Zeit von Montag (27.01.2020) bis Dienstag (28.01.2020) kam es zu einer Verkehrsunfallflucht an der Schlüterstraße in Erkrath. Ein gegen 12.00 Uhr auf dem dortigen Parkstreifen, in Höhe der Hausnummer 9 abgestellter schwarzer PKW VW Sharan wurde von einem anderen Fahrzeug angefahren. Am Dienstagabend, gegen 18.30 Uhr, wurden die Unfallschäden am VW bemerkt und die Polizei informiert. Der Verursacher hatte sich von der Unfallörtlichkeit entfernt, ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen. Am Sharan wurden an der linken vorderen Tür, am Kotflügel sowie am Außenspiegel Schäden im geschätzten Gesamtwert von 1.500,- Euro festgestellt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.
--- Langenfeld ---
Bereits am Freitag (24.01.2020) kam es zu einer Verkehrsunfallflucht auf der Kaiserstraße in Langenfeld. Gegen 19 Uhr parkte die Geschädigte ihren roten PKW Ford Fiesta am Fahrbahnrand der Kaiserstraße in Höhe der Haus Nummer 81 in Fahrtrichtung Langenfeld. Als sie gegen 23 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie frische Unfallschäden am vorderen linken Kotflügel sowie am Außenspiegel fest. Der Unfallverursacher hatte sich entfernt, ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen. Der Sachschaden allein am Ford wird auf mindestens 3.000,- Euro geschätzt.
Am Dienstag (28.01.2020) kam es auf der Solinger Straße in Langenfeld, in Höhe der Hausnummer 186, zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein weißer PKW VW Golf war von seiner Fahrzeugnutzerin gegen 15.15 Uhr auf dem Parkstreifen neben der Straße ordnungsgemäß abgestellt worden. Als sie gegen 16.00 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie einen frischen Unfallschaden am linken Außenspiegel fest. Der Verursacher hatte sich entfernt, ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen. Der Schaden allein am VW Golf wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110). - Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind. - Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf. - Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend. - Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
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Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
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