03.02.2020 – 12:25, Polizeipressestelle Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Erft-Kreis (ots)
Ein Unbekannter gab sich am Donnerstag (30. Januar) als Polizeibeamter aus.
Gegen 19:00 Uhr rief der unbekannte Tatverdächtige die 85-jährige Geschädigte an und vermittelte ihr ein Polizeibeamter zu sein. Angeblich habe es auf der Sistenichstraße Einbrüche gegeben. Dort soll ein Tatverdächtiger festgenommen worden sein. Dieser trug eine Liste bei sich, auf der auch ihr Name und ihre Anschrift verzeichnet seien. Der Unbekannte fragte sie deshalb zu ihren Wertgegenständen aus und wies sie an, Fenster und Türen zu schließen. Am nächsten Morgen (31. Januar) gegen 08:00 Uhr rief der Tatverdächtige erneut an und gab an, sich mit seinen Kollegen beraten zu haben. Ihr Geld sei nun nicht mehr sicher, da auch ein Angestellter der Bank in den Einbruch verwickelt gewesen sei. Ihr Geld sei jetzt nur noch bei der Polizei sicher. Die 85-Jährige hob auf Grund dessen einen fünfstelligen Betrag bei ihrer Bank ab. Das Geld holte gegen 12:00 Uhr ein Mann bei der Seniorin ab. Der Mann war 30 bis 40 Jahre alt, etwa 175 Zentimeter groß und schlank. Außerdem hatte er braunes schulterlanges Haar, das auf die Geschädigte ungepflegt wirkte.
Sollten Ihnen im oben genannten Zeitraum verdächtige Personen auf der Sistenichstraße oder im Umkreis aufgefallen sein, wenden Sie sich als Zeuge bitte unter der Rufnummer 02233-52-0 an das Kriminalkommissariat 12.
Bedauerlicherweise kommt es immer wieder zu vollendeten Betrugsdelikten mit der Masche "Falsche Polizeibeamte". Die Polizei empfiehlt keine Angaben über Wertgegenstände und Vermögen gegenüber unbekannten Personen zu machen. Geben Sie außerdem keine Wertgegenstände an Unbekannte heraus. Legen Sie bei verdächtigen Anrufen auf und informieren Sie die Polizei unter der Rufnummer 110. Sprechen Sie mit Verwandten, Bekannten und Nachbarn über die Masche und klären Sie auf. (akl)
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