04.02.2020 – 19:02, Polizeiinspektion Verden / Osterholz, Oyten (ots)
Am Dienstagnachmittag kam es gegen 15:40 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 zwischen Posthausen und Oyten in Fahrtrichtung Münster bzw. Bremen. Der Sattelzug einer deutschen Spedition und ein polnischer Sattelzug hielten staubedingt auf dem rechten Fahrstreifen an. Sechs Fahrzeuge der Bereitschaftspolizei Hamburg befuhren den mittleren und linken Fahrstreifen, als sie aufgrund des Staus ausweichen bzw. bremsen mussten. Der letzte Polizeisprinter wich auf den rechten Fahrstreifen aus und verursachte hierbei einen Zusammenstoß mit dem Heck des polnischen Sattelzuges. Durch den Aufprall wurde dieser auf den davorstehenden Sattelzug geschoben.
Der 28 Jahre alte Fahrer des Polizeiwagens wurde bei dem Unfall eingeklemmt und musste durch die Freiwillige Feuerwehr unter Einsatz von schwerem Gerät aus dem Sprinter herausgeschnitten werden. Der 28-Jährige wurde schwer verletzt und durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Ein weiterer 27 Jahre alter Insasse des Polizeifahrzeuges wurde ebenfalls schwer verletzt und durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Die übrigen vier Insassen im Alter von 27 bis 48 Jahren wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die Polizeibeamten aus Hamburg waren zum Unfallzeitpunkt auf dem Weg zu einem Einsatz nach Bremen. Die Fahrer der Sattelzugmaschinen blieben nach derzeitigen Erkenntnissen unverletzt. Zum Unfallzeitpunkt regnete es.
Für die Dauer der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die Autobahn 1 bis zur Anschlussstelle Oyten vollständig gesperrt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von mehreren Zehntausend Euro. Neben Beamten der Autobahnpolizei Langwedel waren 24 Kräfte des Rettungsdienstes und circa 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Oyten und Ottersberg vor Ort im Einsatz. An der Unfallstelle wurde außerdem ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Vor Ort sind Betriebsstoffe in einen Kanal gelaufen. Die Freiwillige Feuerwehr hat diesbezüglich erste Maßnahmen getroffen und die untere Wasserbehörde des Landkreises Verden wurde verständigt.
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