05.02.2020 – 10:45, Bundespolizeiinspektion Ebersbach, Niederoderwitz / Hainewalde / Ebersbach / Zittau (ots)
Ein 47-jähriger Mann aus Österreich hielt am gestrigen 4. Februar 2020 mehrfach Einsatzkräfte von Landes- und Bundespolizei auf Trab.
Sparkassenkunden trauten sich früh um 08:05 Uhr nicht in den Kundenraum der Niederoderwitzer Niederlassung. Grund war ein Mann, der hier scheinbar genächtigt hatte und ihnen einen tüchtigen Schrecken zufügte.
Um 14:15 Uhr mussten dann Beamte der Landespolizei wegen eines Zechprellers in eine Gaststätte in Hainewalde. Der Mann aus Österreich hatte eine Mittagsmahl und ein Getränk im Wert von etwa 13,00 Euro zu sich genommen, aber nicht gezahlt. Es folgte eine Strafanzeige wegen Betrug.
Am Nachmittag dann war der Mann mit dem Zug von Zittau in Richtung Dresden unterwegs. Er hatte keinen Fahrschein dabei und pöbelte die Zugbegleiterin an. Da er kein Ticket lösen konnte, wurde er um 18:31 Uhr in Ebersbach an die Bundespolizei übergeben. Die Beamten konnten den Mann aber nicht so recht verstehen. Sie dachten aufgrund der sehr undeutlichen Aussprache an die Folgen von Alkoholkonsum und testeten auf der Dienststelle seinen Atemalkoholwert. Dieser betrug aber 0,0 Promille. Die Ursache für die mangelnde Verständlichkeit konnte dennoch geklärt werden und fand sich in den nicht fest sitzenden dritten Zähnen wieder. Also wurde der Österreicher nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Erschleichen von Leistungen wieder auf freien Fuß gesetzt.
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