10.02.2020 – 08:27, Polizeiinspektion Lüneburg, Lüneburg (ots)
Landkreise Lüneburg/ Lüchow-Dannenberg/ Uelzen - diverse Einsätze jedoch keine größeren Schäden
Sturmtief "Sabine" hielt in der Nacht zum 10.02.20 auch in den drei Landkreisen Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen Polizei und Feuerwehr auf Trab. Insgesamt wurden 37 Einsätze verbucht, wobei es sich größtenteils um Äste bzw. Bäume auf den Straßen der drei Landkreise handelte. 16 Einsätze erforderten zusätzlich ein Einschreiten der Polizei. Über einem Feld bei Reppenstedt im Landkreis Lüneburg war eine Überlandstromleitung, glücklicherweise über einem Feld, gerissen und im Bereich der Friedrich-Ebert-Brücke in Lüneburg war ein Ast auf die Oberleitung der Bahn gestürzt. Weiterhin traf in der Theodor-Heuss-Straße ein herabstürzender Ast einen Pkw und sorgte für einen Verkehrsunfall. Im Landkreis Lüchow-Dannenberg kam es zu zwei Verkehrsunfällen, bei denen die Beteiligten mit ihren Pkw jeweils gegen einen umgestürzten Baum stießen. Einer der Unfälle ereignete sich gegen 22.10 Uhr, der zweite gegen 05.00 Uhr. Die Fahrer blieben jeweils unverletzt. Auf der B 191 bei Quickborn sorgte bereits am 09.02.20, gegen 18.20 Uhr, eine gerissene Überlandstromleitung die über der Fahrbahn hing, für mehrere Verkehrsunfälle. Drei Fahrzeuge fuhren in die herabhängende Stromleitung hinein und wurden beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei aus dem Landkreis Uelzen meldete bislang keine relevanten Einsätze in Folge des Sturmes.
Lüneburg
Lüneburg - hoher Sachschaden nach Brand bei Elektronikhersteller
Ein Brandmeldealarm bei einem Elektronikhersteller löste am 09.02.20, gegen 23.55 Uhr, einen Einsatz der Polizei und ca. 120 Kräften der Feuerwehr in der Zeppelinstraße aus. In einem Klimaschrank eines Gebäudes war ein Feuer ausgebrochen, in Folge dessen dieser Klimaschrank vollständig zerstört wurde und es im gesamten Gebäude zu einer starken Rauchentwicklung kam. Zwei weitere Klimaschränke wurden ebenfalls durch den Brand beschädigt. Die Feuerwehr konnte den Brand in der komplett verqualmten Halle zügig löschen, jedoch entstanden durch die starke Rauchentwicklung und den Rußniederschlag auch erhebliche Schäden an diversen Serveranlagen. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf zwei bis drei Millionen Euro geschätzt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache dauern an. Viel spricht derzeit jedoch für einen technischen Defekt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Antje Freudenberg
Telefon: 04131-8306-2515
Mobil: 015209348988
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/