17.02.2020 – 15:02, Polizei Hamburg, Hamburg (ots)
Zeit: 13.02.2020 bis 14.02.2020, 10:20 Uhr Ort: Hamburg-Niendorf
Beamte des Polizeikommissariates 24 wurden am vergangenen Freitag in eine Schule in Hamburg-Niendorf gerufen. Hintergrund war das auffällige Verhalten eines 13-jährigen Schülers.
Einer Schülerin wurde per Messenger Dienst mitgeteilt, dass der 13-Jährige am Freitag bewaffnet in die Schule kommen wolle, um Mitschüler zu töten und sich anschließend von der Polizei erschießen zu lassen.
Die Schülerin wandte sich am Freitagmorgen mit dieser Nachricht vertrauensvoll an ihre Lehrer. Als der 13-Jährige wenig später auf dem Schulgelände eintraf, fiel er zunächst einer Sozialpädagogin auf. Sie begleitete ihn zu seiner Klasse. Noch bevor es zu einem klärenden Gespräch mit dem Klassenlehrer kam, entfernte sich der Junge zunächst unbemerkt wieder.
Zurück ließ er insgesamt drei Taschen mit vier haushaltstypischen Messern. Gegen 10:20 Uhr kehrte der Schüler eigenständig auf das Schulgelände zurück. Dort wurde er von den eingesetzten Polizeibeamten in Gewahrsam genommen und anschließend in die Kinder- und Jugendpsychiatrie eingewiesen.
Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Schüler und Lehrer der Schule.
Lg.
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