17.02.2020 – 15:55, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Folgende Einbrüche wurden in der Zeit vom 14. bis zum 17.02.2020 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Ratingen ---
Zwischen dem Montagmorgen des 10.02., 10.30 Uhr, und dem Freitagnachmittag des 14.02.2020, 13.45 Uhr, brachen ein oder mehrere bislang noch unbekannte Täter in ein zurzeit unbewohntes Einfamilienhaus an der Eichendorffstraße im Ratinger Ortsteil Lintorf ein. Dazu wurde ein rückwärtiges Fenster gewaltsam geöffnet und als Ein- und Ausstieg genutzt. Ob der oder die Einbrecher im aktuell nicht bewohnten Haus Beute machen konnten, ist aktuell noch unklar.
In der Zeit vom Donnerstagabend des 13.02., 20.00 Uhr, bis zum Freitagmorgen des 14.02.2020, 10.45 Uhr, kam es zum Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Kalkstraße im Ratinger Ortsteil Lintorf. Der oder die zerstörten ein Fenster im Erdgeschoss und gelangten auf diesem Weg in die Wohnräume. Aus diesen verschwand Schmuck in noch nicht genau bekanntem Gesamtwert. Mit dieser Beute entkamen der oder die Einbrecher scheinbar genauso unbemerkt von Nachbarn oder anderen Zeugen, wie man zuvor auch schon gekommen und eingedrungen war.
Am Sonntagabend des 16.02.2020, um 18.05 Uhr, nutzte ein bislang noch unbekannter Einbrecher eine unverschlossene Terrassentüre, um in ein Reihenhaus an der Straße Am Schüttensdiek in Ratingen einzudringen. Als der Hund des Hauses bellte, wurde ein Bewohner auf den Einbrecher aufmerksam, der daraufhin sofort die Flucht ergriff, ohne Beute durch den Garten in Richtung Angerbad flüchtete und unerkannt entkam. Der flüchtige Einbrecher wird wie folgt beschrieben: - männlich
- ca. 30 Jahre alt
- 175 bis 180 cm groß und schlank
- südländisch wirkendes Erscheinungsbild
- dunkle Haare, 3-Tage-Bart
- bekleidet mit schwarzer Hose und schwarzer Kapuzenjacke
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Mettmann ---
In der Zeit vom Freitagmorgen des 14.02., 09.00 Uhr, bis zum Sonntagnachmittag des 16.02.2020, 16.30 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter die Abwesenheit der Bewohner, um in ein allein stehendes Haus im Bereich Obschwarzbach in Mettmann einzubrechen. Nachdem erste Einbruchversuche an einer Kellertüre noch scheiterten, konnte dann aber ein Kellerfenster gewaltsam geöffnet und als Einstieg genutzt werden. Auf diese Weise eingedrungen, konnten alle Räume des Hauses betreten werden. Welche Beute das Haus mit dem oder den Tätern dann durch die von innen geöffnete Terrassentüre verschwand, steht aktuell noch nicht genau fest.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Haan ---
Am Freitagabend des 14.02.2020, zwischen 18.20 Uhr und 20.45 Uhr, kam es an der Adolf-Clarenbach-Straße in Haan zum Einbruch in ein Wohnhaus, bei dem der oder die Täter eine rückwärtige Terrassentüre zu einer Souterrain-Wohnung gewaltsam öffneten. Was aus der so betretenen und durchsuchten Wohnung verschwand, steht noch nicht genau fest.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Langenfeld ---
In der Nacht vom Donnerstagabend des 13.02., 23.00 Uhr, bis zum Freitagmorgen des 14.02.2020, 09.00 Uhr, kam es zum Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Straße Auf dem Kämpchen im Langenfelder Ortsteil Immigrath. Durch eine mit Werkzeuggewalt aufgebrochene Tür gelangte man ins Gebäude, aus dem später mindestens eine Geldbörse mit Bargeld fehlte.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
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