18.02.2020 – 14:03, Polizeiinspektion Osnabrück, Melle (ots)
Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Polizeistation Borkum gegen einen 21-jährigen Inselbewohnerin wegen des Handels mit Marihuana, wurde bei einer Durchsuchung dessen Smartphone sichergestellt und ausgewertet. Aus einer dabei aufgefundenen Chatnachricht ging hervor, dass der Mann bei einem Aufenthalt auf dem Festland 25 Gramm Marihuana von einem gleichaltrigen Meller erworben hatte, um dieses auf der Insel gleich wieder zu verkaufen. Das Duo kannte sich offensichtlich aus der Vergangenheit, da der Borkumer früher in Melle gelebt hatte. Die Polizeistation Borkum teilte ihre Ermittlungsergebnisse dem Meller Kommissariat gerade zu dem Zeitpunkt mit, als dort kurz zuvor ein Hinweis aus der Bevölkerung auf den Mann als mutmaßlichen Drogendealer einging. Entsprechend geriet der Meller in den Fokus weiterer Ermittlungen, die in der Folge zu Durchsuchungen von zwei möglichen Wohnanschriften des 21-Jährigen in Westerhausen und Eicken-Bruche führten. Dabei wurden in einer Wohnung knapp 25 Gramm Marihuana und Utensilien für den Verkauf der Drogen aufgefunden. Weitere Ermittlungen führten zudem zu zwei 20 und 21 Jahre alten Mellern, die den Mann in insgesamt sechs Fällen mit bis zu jeweils 30 Gramm Marihuana versorgt haben. Gegen diese beiden Händler sowie zahlreiche Abnehmer des Beschuldigten wurden entsprechende Strafanzeigen gefertigt. Der 21-Jährige machte keine Angaben zur Sache und lässt sich durch einen Rechtsanwalt vertreten. Da keine Haftgründe vorlagen, blieb er weiterhin auf freiem Fuß.
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