19.02.2020 – 11:09, Bundespolizeidirektion München, München (ots)
Dienstagfrüh (18. Februar) fuhr ein 21-Jähriger in der 1.Klasse eines ICE ohne gültigen Fahrschein. Bei der Durchsuchung des Mannes und seiner Sachen wurden statt einem Fahrschein mehrere, gestohlene Gegenstände aufgefunden. Der Wohnsitzlose wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Ein Fahrscheinkontrolleur der DB-AG stellte gegen 06:20 Uhr, den 21-Jährigen in der 1. Klasse des ICE 823 von Nürnberg nach München fest. Nachdem der junge Mann den Fahrschein, den er angab zu besitzen, nicht aushändigen wollte, bat der Kontrolleur vier im Zug anwesende Bundespolizisten der Inspektion München um Unterstützung. Die Beamten durchsuchten den wohnsitzlosen Deutschen und seine Sachen. Hierbei schrie er herum und zog sich, trotz mehrfacher Aufforderung dies zu unterlassen, bis auf die Unterwäsche aus. Ein Fahrschein konnte nicht aufgefunden werden. Dafür fielen den Bundespolizisten mehrere Gegenstände auf (zwei Handys, eine DB-Jahreskarte, eine EC-Karte), die um den Mann verteilt lagen. Er gab an, dass diese ihm gehörten, was offensichtlich jedoch nicht stimmte. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Weiterhin gab eine festgestellte Fahrpreisnacherhebung Grund zur Annahme, dass der gebürtige Osnabrücker bereits am Vortag "Schwarzgefahren" war. Die Schadenshöhe für beide Fahrten ohne Fahrschein beträgt 55,80 Euro. Während der polizeilichen Maßnahmen verhielt sich der 21-Jährige durchgehend unkooperativ und aufmüpfig. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde aufgrund der Fluchtgefahr eine Richtervorführung für den heutigen Tag, sowie eine die erkennungsdienstliche Behandlung des Mannes angeordnet. Gegen ihn wird wegen Diebstahls, Unterschlagung und Erschleichen von Leistungen ermittelt.
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