20.02.2020 – 12:45, Polizeidirektion Hannover, Hannover (ots)
Die Polizeidirektion Hannover führt aufgrund einer fortbestehenden Gefährdung weiterhin Schutzmaßnahmen an der Medizinischen Hochschule Hannover durch. Das im Ausland verübte Attentat gegen eine der Schutzpersonen, die als Angehöriger einer Großfamilie gilt, reiht sich in eine Serie von Taten seit 2014 ein, bei denen unter anderem Schusswaffen und Sprengmittel zum Einsatz gekommen sind.
Bei einer Gefährdungsbewertung, die gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden erstellt und kontinuierlich fortgeschrieben wird, müssen solche Arten von Anschlagsszenarien miteinbezogen werden. Genau aus diesem Grunde gelten die Schutzmaßnahmen nicht nur für die Schutzpersonen, sondern auch für unbeteiligte Dritte, wie z. B. das Klinikpersonal, Patienteninnen und Patienten sowie deren Besucherinnen und Besuchern, die durch solche Szenarien gefährdet werden.
Eine konkrete Anschlagswarnung durch die Polizeidirektion Hannover hat es nicht gegeben.
Die Polizeidirektion Hannover wird die Schutzmaßnahmen, die bereits seit Samstag, 08.02.2020, in unterschiedlicher Intensität durchgeführt werden, aufrechterhalten, solange eine Gefährdung für den beschriebenen Personenkreis besteht. /has, schw
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