Pressebericht vom 23.02.2020


23.02.2020, PP München
Pressebericht vom 23.02.2020
Inhalt:245. Hinweis der Münchner Polizei zum Fasching 246. Sexuelle Nötigung – Neuhausen247. Ermittlung von zwei Tatverdächtigen nach Brandstiftung- siehe Pressebericht vom 20.01.2020, Nr. 79248. Zwei Fälle von Betrug durch falsche Polizeibeamte 13; Schäftlarn und Fasanerie249. Bewaffneter Raubüberfall auf Wettbüro – Pasing
245. Hinweis der Münchner Polizei zum Fasching In den nächsten Tagen werden noch einige Faschingsveranstaltungen in der Stadt und im Landkreis München stattfinden. In diesem Zusammenhang bittet die Münchner Polizei alle Feiernden, dass sie auf einen respektvollen Umgang miteinander achten und auch immer die Gefahren des Alkohols im Blick haben – insbesondere im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr. Gerade bei neuen Bekanntschaften gilt immer der Grundsatz „Nein heißt Nein!“Denken Sie bei Ihren Verkleidungen auch daran, dass polizeiähnliche Uniformen und täuschend echt aussehende Waffen bei den Bürgern und den Einsatzkräften der Polizei für Irritationen sorgen könnten.Die Münchner Polizei wünscht allen Freunden des Faschings viel Spaß beim Feiern.
246. Sexuelle Nötigung – Neuhausen Eine 15-jährige Münchnerin vertraute sich in der Schule einer Lehrerin an, dass sie am Montag, den 17.02.2020, gegen 21.00 Uhr, von einem bis dato unbekannten Täter zu sexuellen Handlungen genötigt wurde.Die 15-Jährige hatte den Täter zuvor im Internet kennengelernt und wurde von ihm mit dessen Auto von zu Hause abgeholt. Im Anschluss brachte er sie an einen ihr unbekannten und menschenverlassenen Ort, wo er sie gegen ihren Willen küsste und im Intimbereich berührte. Anschließend nötigte der Täter sie, an ihm weitere sexuelle Handlungen mit der Hand vorzunehmen, da er sie sonst nicht nach Hause fahren würde.Aufgrund der Ermittlungen des Kommissariats 15 konnte als Tatverdächtiger ein 25-jähriger Münchner identifiziert werden. Er wurde in seiner Wohnung vorläufig festgenommen und nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.Der 25-Jährige wurde wegen sexueller Nötigung angezeigt.
247. Ermittlung von zwei Tatverdächtigen nach Brandstiftung - siehe Pressebericht vom 20.01.2020, Nr. 79Wie bereits berichtet, wurde am 18.01.2020, kurz nach Mitternacht, von einem Nachbarn die Polizei verständigt, dass ein Zimmer in einem leer stehenden Hotelgebäude in der Rosenheimer Landstraße in Ottobrunn in Brand steht.Umfangreiche Ermittlungen des Kommissariats 13 ergaben, dass der oder die Täter offensichtlich zu einer Gruppe von Jugendlichen gehörten, welche die Räume im leer stehenden Hotel für Partys nutzten. Nach umfangreichen Recherchen in sozialen Netzwerken sowie Sichtung von Videomaterial konnte der Kreis der möglichen Tatverdächtigen auf mindestens 17 Personen eingeschränkt werden, von denen vier namentlich identifiziert werden konnten.Im Rahmen von Vernehmungen konnten zwei 16-jährige Schüler als dringend tatverdächtig ermittelt werden. Sie wurden wegen schwerer Brandstiftung angezeigt und nach Durchführung der kriminalpolizeilichen Maßnahmen sowie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.
248. Zwei Fälle von Betrug durch falsche Polizeibeamte – Schäftlarn und Fasanerie 1. Fall:Am Donnerstag, den 20.02.2020, gegen 10.45 Uhr, erhielt eine 61-Jährige aus Schäftlarn einen Anruf von einem unbekannten Täter, der sich als Polizeibeamter ausgab.Der Anrufer täuschte ihr vor, dass ein wegen Raub festgenommener Täter eine Notiz mit ihrer Adresse mit sich führte. Nachdem die angeblichen Mittäter noch auf freiem Fuß sind, wäre sie deshalb als potenzielles Opfer anzusehen. Im Laufe des Telefonats wurde die 61-Jährige mithilfe eines weiteren angeblichen Polizeibeamten überredet, einen fünfstelligen Betrag bei ihrer Bank auszahlen zu lassen. Auf deren Anweisung hin hinterlegte sie den Geldbetrag, den sie zuvor abgehoben hatte, auf dem Sitz ihres Autos, welches unversperrt vor der Bank geparkt war.Nachdem sie sich von dem Pkw entfernt hatte, wurde das Geldkuvert von angeblichen Zivilfahndern aus dem Pkw genommen. Als die 61-Jährige anschließend nach Hause gefahren war, sollte sie dort wieder von Polizeibeamten kontaktiert werden. Da dieser Kontakt nicht stattfand, setzte sich die 61-Jährige mit dem Notruf des Polizeipräsidiums München in Verbindung und wurde dabei über den Sachverhalt aufgeklärt.Ihr entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise zur Geldübernahme auf dem Parkplatz der Deutschen Bank Filiale in der Herterichstraße 97, 81477 München, geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 (AG-Phänomene), Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.Täterbeschreibung von einem der Abholer:ca. 170 cm groß, evetuell Schnurrbart, osteuropäische Erscheinung; Bekleidung: dunkler Anorak - Kapuze mit Fellkragen2. Fall:Am Donnerstag, den 20.02.2020, gegen 14.50 Uhr, erhielt eine 63-jährige Münchnerin einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten des Polizeipräsidiums München.Der Anrufer teilte ihr mit, dass ihr Sohn und die Schwiegertochter einen Unfall gehabt hätten, wobei ein Schaden in Höhe von über 60.000 Euro entstanden wäre. Da das Fahrzeug des Sohnes nicht versichert gewesen sein solle, müsste das Geld hinterlegt werden, um die beiden vor einem Gefängnisaufenthalt zu bewahren.Auch hier gelang es den angeblichen Polizeibeamten durch geschickte Gesprächsführung die 63-Jährige zu überzeugen, eine größere Anzahl an Goldmünzen an eine angebliche Mitarbeiterin zu übergeben. Da sich die 63-Jährige große Sorgen machte, stimmte sie sofort zu und übergab vor ihrem Wohnanwesen Goldbarren und -münzen an eine angekündigte Frau Schmidt.Erst als der Mann der 63-Jährigen kurz danach nach Hause kam, erkannte sie den Betrug und verständigte die Polizei.Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Trickbetrug im Bereich der Trollblumenstraße/Borsigstraße in München geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 (AG Phänomene), Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.Täterbeschreibung:Weiblich, Alias: "Frau Schmidt", ca. 55 Jahre, ca. 155 cm, dick, volles/rundes Gesicht, schwarze, zum Zopf gebundene Haare, stark geschminkt
249. Bewaffneter Raubüberfall auf Wettbüro – Pasing Am Freitag, den 21.02.2020, betraten kurz nach 23.00 Uhr zwei maskierte Männer ein Wettbüro in der Planegger Straße in München-Pasing.Zielstrebig ging einer der beiden Täter mit einer Faustfeuerwaffe auf die beiden anwesenden Angestellten zu, bedrohte diese und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem einer der Angestellten die Einnahmen des Wettbüros übergab, verstauten die Täter das Geld in einem mitgebrachten Beutel und flüchteten die Planegger Straße in nördliche Richtung.Die Angestellten wurden nicht verletzt.Unverzüglich eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach den flüchtigen Räubern verliefen negativ. Die Ermittlungen werden durch das Kommissariat 21 (Raubdelikte) geführt.Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.Täterbeschreibung:Täter 1:Männlich, 18–25 Jahre, ca. 170–175 cm groß, schlank, bekleidet mit dunkler Kapuzenjacke, dunkle Hose, dunkle Schuhe, Kapuze aufgesetzt, rotem Schal/Tuch vor Mund und Nase, schwarze Handschuhe, bewaffnet mit schwarzer Faustfeuerwaffe, sprach Deutsch mit südländischem Akzent.Täter 2:Männlich, 18–25 Jahre, ca. 179 cm groß, kräftig, bekleidet mit dunkler Kapuzenjacke, dunkle Hose, dunkle Schuhe, Kapuze aufgesetzt, dunklen Schal/Tuch vor Mund und Nase, keine Handschuhe, führte helle Stofftasche mit