04.03.2020 – 15:54, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
--- Wülfrath ---
In der Zeit vom Donnerstagnachmittag des 27.02., 16.00 Uhr, bis zum Freitagmorgen des 28.02.2020, 08.30 Uhr, kam es am Rotdornweg in Wülfrath zu einer Verkehrsunfallflucht. Dort parkte in dieser Zeit ein schwarzer PKW Mercedes E220 mit Hagener Kennzeichen auf einem Parkplatz in Höhe des Hauses Nr. 23, als der Firmenwagen von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug an der linken Fahrzeugseite der Limousine angefahren und stark beschädigt wurde. Allein an der Fahrertür des Mercedes entstand dabei ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 1.200,- Euro. Dessen ungeachtet verließ der Verursacher mit seinem Fahrzeug den Unfallort ohne Schadensregulierung.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Wülfrath, Telefon 02058 / 9200-6180, jederzeit entgegen.
--- Mettmann ---
In der Zeit vom späten Sonntagabend des 01.03., 22.00 Uhr, bis zum Dienstagabend des 03.03.2020, 18.50 Uhr, parkte ein silberner PKW KIA Ceed mit Kennzeichen aus dem Zulassungsbereich Osnabrück für mehrere Tage unbeaufsichtigt auf der Nordstraße in Mettmann, gegenüber des Hauses Nr. 83 am rechten Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der KIA von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und beschädigt. Wahrscheinlich durch Streifenschaden in der Vorbeifahrt entstand dabei allein an der Fahrerseite des Ceeds ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 1.500,- Euro. Der noch unbekannte Verursacher beging Unfallflucht.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen.
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.
- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.
- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.
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