06.03.2020 – 13:22, Polizei Hamburg, Hamburg (ots)
Tatzeiten: a) 04.03.2020, 21:20 Uhr b) 05.03.2020, 16:48 Uhr
Tatorte: a) Hamburg-Stellingen, Jaguarstieg / Brehmweg b) Hamburg-Eimsbüttel, Paulinenallee / Gravensteiner Straße
In den letzten zwei Tagen kam es in Stellingen und Eimsbüttel zu zwei versuchten Raubüberfällen auf Taxifahrer. Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.
a) Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen stiegen am Mittwochabend drei Männer am Bahnhof Emilienstraße in ein zuvor bestelltes Taxi. Während einer der Männer sich im Verlauf der Fahrt bereits hatte absetzen lassen, dirigierten die beiden anderen Männer den Fahrer bis zur Kreuzung Jaguarstieg / Brehmweg. Beim Kassiervorgang griff einer der Männer den Taxifahrer mit einem Elektroschocker an. Als der Fahrer daraufhin fluchtartig sein Taxi verließ, folgten beide Täter ihm und versuchten erneut, den Elektroschocker gegen ihn einzusetzen. Dem Taxifahrer gelang es, sich erfolgreich zur Wehr zu setzen und sich anschließend in sein Fahrzeug zu flüchten und dieses zu verriegeln. Er wurde durch den Vorfall nicht verletzt. Die beiden Täter liefen über ein im Brehmweg gelegenes Schulgelände davon. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der alarmierten Polizeibeamten verliefen erfolglos.
b) Gestern Nachmittag bestiegen ebenfalls drei junge Männer ein Taxi, diesmal an der Julius-Vosseler-Straße. Sie ließen sich vom Taxifahrer an die Kreuzung Paulinenallee / Gravensteiner Straße befördern. Als der Taxifahrer beim Bezahlvorgang sein Portemonnaie in die Hand nahm, setzte einer der auf der Rücksitzbank sitzenden Männer einen Elektroschocker am Hals des Taxifahrers ein. Gleichzeitig sprühte der Beifahrer ihm Reizgas ins Gesicht. Trotz des Angriffs konnte der Überfallene jedoch mit seinem Portemonnaie in der Hand aus dem Taxi springen, woraufhin die drei Täter ebenfalls ausstiegen und zu Fuß in unbekannte Richtung flüchteten. Auch in diesem Fall verlief die Fahndung nach den Tätern erfolglos.
Der Taxifahrer erlitt durch den Überfall Schmerzen am Hals sowie eine Augenreizung. Er wurde von einer Rettungswagenbesatzung vor Ort behandelt.
Beamte des für die Region Eimsbüttel zuständigen Raubdezernats (LKA 134) übernahmen die weiteren Ermittlungen. Insbesondere wird ein Zusammenhang beider Überfälle geprüft.
Die Geschädigten beschrieben die drei Täter als
- männlich - vermutlich türkisch bzw. türkischstämmig - 15 - 20 Jahre alt - 170 - 175 cm groß - schlanke Figur - dunkle Haare - überwiegend dunkel gekleidet
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Ka.
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